Die Chorgemeinschaft Koisdorf gab einen bunten Melodienreigen zum Besten.
Die Kirchdauner Dorfmusikanten unterhielten am Sonntag bestens.
KOISDORF. DG. Anders als in den letzten Jahren gab es vergangenen Freitag kein Sibbeschröm-Turnier zur Eröffnung des Käskömpche-Festes. Stattdessen konnte man im Rahmen von Public Viewing das Viertelfinal-Spiel der Deutschen Mannschaft auf dem Dorfplatz verfolgen. Der Samstag wurde mit einer Festmesse auf dem Platz eröffnet, die ganz wesentlich von der Chorgemeinschaft Koisdorf gestaltet wurde. Den traditionellen Fassanstich musste in diesem Jahr Maikönigin Lena Klar ohne „ihren“ König durchführen, sie wurde hierbei aber von den Junggesellen tatkräftig unterstützt. Anschließend gab es Livemusik mit der Mundartgruppe „Streuobst“, die für eine tolle Stimmung sorgte. Der Sonntagvormittag begann langsam mit dem Frühschoppen, ehe die Chorgemeinschaft wieder in Aktion trat. Mit einem bunten Strauß von ganz unterschiedlichen Liedern boten sie unter der Leitung von Sven Scheuren am Piano eine perfekte Unterhaltung und kamen nicht ohne Zugabe von der Bühne. Hier wurden flotte Songs wie „Go West“ (Village People) oder „Westerland“ von den Ärzten gebracht. Das Ganze, nicht unbedingt üblich für einen Chor, begleitet von Bernhard Arzdorf am Schlagzeug. Anschließend wussten die Kirchdauner Dorfmusikanten mit einer breiten Palette von Melodien die Besucher zu erfreuen. Die Moderation lag beim Vorsitzenden der Chorgemeinschaft, Joachim Fiege, der darauf hinwies, dass die Veranstaltung wieder gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr gemanagt wurde, der Chor würde dies alleine gar nicht stemmen können. Es war 14 Uhr, im Gemeindehaus drängelten sich die Leute, denn das überaus reichhaltige Kuchenbüffet war eröffnet. Gleichzeitig konnten sich die Pänz an verschiedenen Spielen üben: Ob beim Torwandschießen, der Schatzsuche, dem Lochwerfen oder bei der Mini-Armbrust, hier war etwas Geschicklichkeit gefragt. Der Tag klang dann in gemütlicher Runde langsam aus. Es war sicher wieder ein schönes Event im Sinziger Höhenort, aber Joachim Fiege könnte sich auch eine noch etwas größere Beteiligung vorstellen.