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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 28/2025
Seite 2
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Im Murreland waren die „Schürreskarren“ los

Ein beherzter Sprung ins kühle Nass

wie vor

Mit Spannung wurden die Aktivitäten von den Besuchenden verfolgt

WESTUM. DG. Einer der Höhepunkte der Westumer Kirmes ist immer das montägliche Schürreskarren-Rennen. Bedurfte es in den vergangenen Jahren manchmal schon etwas Überwindung, in voller Montur in das mit kühlem Wasser gefüllte Bassin zu springen, war das Eintauchen ins erfrischende Nass in diesem Jahr bei hochsommerlichen Temperaturen eine willkommene Abwechslung. Und wenn man von außen nass wird, muss natürlich auch ein Flüssigkeitsausgleich von innen erfolgen, was bei den hohen Temperaturen ohnehin zwingend geboten ist. So schickten sich sechs frohgelaunte Teams an, den anspruchsvollen Parcours zu meistern. Zur Stärkung zunächst ein kühles Blondes auf ex, dem anschließenden kurzen Slalom-Sprint mit der Karre folgte der mehr oder weniger beherzte Sprung ins kühle Nass, wobei dort noch ein kleines Fläschchen geangelt und anschließend ausgetrunken werden musste. Gerade dem Nass entstiegen, wurde mit einem geheimnisvollen Mix zumindest der Vitaminspiegel, eventuell auch der Promillewert, aufgefrischt. So gestärkt ging es auf die meterlange mit Seifenlauge präparierte Rutsche, um dann mit gezieltem Schlag einen Nagel ins Holz zu jagen. Der Ballwurf in den Basketballkorb war die letzte Übung. War das Trinken diverser Flüssigkeiten sicher noch eine der leichtesten Übungen für die Junggesellen, erwies sich der seltsame Mix mit Magerquark schon um einiges schwieriger. Und dann ging es schleunigst wieder zum Start-Ziel-Punkt zurück. Nach Vorrunde und den Halbfinals bestritten die beiden Teams „RB Schaumkrone“ (Bierkönig Niklas Niepel/Marco Moro) und „Die Schöne und das Biest“ (Leon Fuchs/Julian Konrad) den spannenden Finallauf. Am Ende holten der amtierende Maikönig Leon Fuchs, diesmal mit „Prinzessin“ Julian Konrad, den Gesamtsieg, aufgrund des adligen Status natürlich beide entsprechend majestätisch gewandet. Das Spektakel sahen sich wieder viele Zuschauende an, die bei herrlichem Sommerwetter den Abend noch in gemütlicher Runde ausklingen ließen. Es war wieder ein gutes Zeichen für eine lebendige Dorfgemeinschaft.