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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 28/2025
Vereine und Verbände
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Käskömpche-Fest in Sinzigs Höhenort

Die Chorgemeinschaft Koisdorf bei ihrem Platzkonzert

KOISDORF. DG. Am vergangenen Wochenende war es mal wieder so weit: Koisdorf feierte sein „Käskömpche-Fest.“ Der Name „Käskömpche“ geht auf einen Brauch schon vor dem 2. Weltkrieg zurück, als bei Erntedank-Umzügen „Klatschkäs im Kömpche“ verteilt wurde. Und um das Ganze auch in Stein zu meißeln, wurde 2008 eine Skulptur im Ort aufgestellt, die das namengebende „Kömpche“ in Händen hält. Freitagabend ging es los mit der heimischen Rock-Band „Factory Reset“, die mit moderneren Stücken mehr das Jungvolk ansprach. Samstags dann der Festgottesdienst auf dem Platz vor der Kirche. Hierbei trat die Chorgemeinschaft Koisdorf als Mitgestalter wieder in Aktion. Der anschließende Fassanstich ist immer Sache des amtierenden Maikönigspaares, in diesem Jahr Niklas Schneider und Laura Schaefer. Mit drei sicheren Schlägen wurde dem Fass der begehrte Gerstensaft entlockt. Anschließend unterhielten die Jungs der ebenfalls aus der Gegend stammenden Gruppe „Streuobst“ mit alten und neuen Schlagern, und Kölsches war natürlich auch mit dabei. Nach dem Frühschoppen gab am Sonntag die Koisdorfer Chorgemeinschaft unter der Leitung ihres Dirigenten Sven Scheuren ihr Platzkonzert. Waren die ersten beiden Tage noch von hochsommerlichem Wetter bestimmt, setzte sonntags dann leichter Regen ein. Schade, aber dennoch fanden sich viele Besuchende auf dem Festplatz ein. Musikalisch ging es dann weiter mit den „Kirchdauner Dorfmusikanten“, die bei Kaffee und einem reichhaltigen Kuchenbuffet angenehme musikalische Untermalung boten. Nach kurzfristiger Absage des Imbisswagens war Improvisationstalent gefragt, aber Hunger leiden musste schließlich keiner. Für die Pänz galt es am Sonntag im Spielezelt einige Aufgaben zu bewältigen: Da war Treffsicherheit mit der Mini-Armbrust gefragt, Geschicklichkeit beim „Schüffelschieben“ und beim „Lochwerfen.“ Ein glückliches Händchen brauchte man bei der Schatzsuche, wo sich Gegenstände im Sand verbargen. Die „Koisdorfer Käseplatte“ erforderte wieder Geschick und Treffsicherheit. Zum Glück waren auf dem Festplatz mehrere Zelte aufgebaut, die neben der offenen Halle am Gemeindehaus zusätzlich Schutz vor allzu viel Sonne und Regen boten. Ein großes Dankeschön sei der Chorgemeinschaft Koisdorf und der Feuerwehr gesagt, die dieses Dorfevent wieder perfekt vorbereitet und durchgeführt haben. Ohne solch Engagement wäre unser Zusammenleben einfach um einiges ärmer.