Kerstin Laubmann (l.) und Sabine Mombauer sprachen über den Albtraum, der Wirklichkeit war.
SINZIG. TW. Das kommunale Gedenken an die Flutkatastrophe begann für die Stadt Sinzig bereits kurz nach der kreisweiten Gedenkfeier mit einer Veranstaltung in der Bad Bodendorfer St. Sebastianuskirche. Hier blieb keiner der gut 230 Plätze leer, als die evangelische Pfarrerin Kerstin Laubmann und die katholische Gemeindereferentin Sabine Mombauer an Träume, Albträume und Traumata erinnerten. „Es ist gut, heute Abend hier zu sein“, sagten sie und erinnerten an die Flutnacht und den Tag danach, an die Wochen danach und an das Jahr danach mit all seinen Sorgen und Freuden. Sie hatten die Menschen nach ihren Träumen gefragt und vielfältige Antworten erhalten, von Traum, Hilfe zu erhalten, über die Rückkehr nach Hause bis zum Erholungsurlaub in vielleicht einem Jahr. Dazu erklangen orthodox-christliche Lieder der Bonner Formation „Mirta“, nach deren Konzert Ingo Bracke zu einer Lichtillumination der Kirche einlud.