Eine durational performance im Kurpark

BAD BREISIG. Julia Wenz-Delaminsky hat mit Stuttgarter Kollegen im Kurpark in Bad Breisig eine Glashausgalerie installiert, die von März bis August „bespielt“ werden kann. Kunst und Kultur soll auf unkonventionelle Art mit partizipativen Elementen, Beteiligungsworkshop und Eigeninitiatiativen in Bad Breisig stattfinden. Zum Projekt: www.breisig.live/rheinfunken Karin Meiner ist als Performancekünstlerin und Projektmanagerin von „explorativ“ einem performativen Interventionsformat in öffentlichen Räumen in der Region seit 2013 präsent. Gemeinsam starten die Künstlerinnen am 20. Juli eine durational performance, die am Donnerstag, 20. Juli um 14 Uhr beginnt und bis Freitag, 21. Juli um 14 Uhr andauern wird. Karin Meiner stellt ein Bett ins Glashaus und stellt sich der Herausforderung einer „24 Stunden Dauerperformance“: sie wird ruhen, lesen, schlafen und ab und zu den Bäumen im Park Gedichte und Tagesnachrichten vorlesen, ihren Einfällen nachgehen und sich auf das einlassen, was gerade zufällig passieren mag. „Grenzen zu Kunst und Leben sind immer wieder neu auszuloten.“ Julia Wenz-Delaminsky geht bei ihren öffentlichen Aktionen direkt in den Kontakt mit dem Publikum. Wie kommunizieren wir miteinander wenn öffentliche Handlungen ihre gewohnten Bahnen verlassen? Das transparente Glashaus als halböffentlicher Raum erlaubt einen Einblick. Innerhalb klassischer Formate wie z. B. einem Nachmittagskaffe können die Besucher:innen des Kurparks in den Austausch treten. Gemeinsam laden die beiden Künstlerinnen zu Begegnungen ein und den performativen und interaktiven Handlungen in und um die Glashausgalerie im Kurpark Bad Breisig beizuwohnen.