v. L. n. R.: Dr. Christian Paul, Chefarzt Abt. Orthopädie und Unfallchirurgie im Waldkrankenhaus, Andreas Heuser, Krankenhausdirektor Johanniter-Kliniken Bonn, Dr. med. Arnd Winnesberg, Oberarzt Orthopädie- und Unfallchirurgie im Waldkrankenhaus, Dr. Tobias Greiner, Chefarzt Abt. Orthopädie und Unfallchirurgie Verbundkrankenhaus Linz-Remagen, Thomas Werner, Geschäftsführer, Verbundkrankenhaus Linz-Remagen
REMAGEN. Seit dem 01.06.2025 besteht zwischen dem Johanniter Waldkrankenhaus Bonn und den Experten aus dem Krankenhaus Maria Stern Remagen eine enge Kooperation im Bereich der Endoprothetik. Hintergrund ist die Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen, durch die elektive Hüft- und Knieoperationen ab 2026 nicht mehr am Waldkrankenhaus durchgeführt werden dürfen.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, eine wohnortnahe Patientenbetreuung im Bereich der künstlichen Gelenke zu gewährleisten. Zukünftig operieren Fachärzte des zertifizierten Endoprothetikzentrums Bonn ihre Patienten im ebenfalls zertifizierten Endoprothetikzentrum Rhein-Ahr in Remagen. Patienten profitieren von der Expertise beider Zentren, die vorbereitenden Sprechstunden und Nachsorge bleiben in Bonn bestehen.
Dr. Tobias Greiner, Chefarzt im Krankenhaus Maria Stern Remagen, betont: „Wir pflegen bereits eine langjährige und gute Partnerschaft zum Waldkrankenhaus. Für uns ist es vor dem Hintergrund der Krankenhausreform ein naheliegender Schritt, unsere Kräfte auch im Bereich der Endoprothetik zu bündeln.“
„Um die Versorgung weiterhin in der bekannten Qualität und mit der Erfahrung unseres Endoprothetikzentrums sicherstellen zu können, haben wir gemeinsam mit dem Krankenhaus in Remagen diese Kooperation entwickelt“, erklärt Dr. Christian Paul, Chefarzt in Bonn. Die bewährten Teams, Implantate und Abläufe kommen weiterhin zum Einsatz – nur der OP-Ort ändert sich.
Die Zusammenarbeit stärkt nicht nur die Versorgung, sondern fördert auch den Austausch zwischen den Fachabteilungen beider Häuser nachhaltig.