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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 3/2023
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Dreikönigskonzert in der Pfarrkirche St. Remaclus

Franz Kiefer (Bass), Andrea Ernst (Sopran) und Peter Nüesch (Tenor)

Der Projektchor Cantemos wirkte zum zweiten Mal beim Dreikönigskonzert mit.

Die Kirchenchöre Waldorf und Oberbreisig sowie der Männergesangverein 1877 Eintracht Westum beim gemeinsamen Dreikönigskonzert

Abwechslungsreiche Musikbeiträge begeisterten die Besucher

WALDORF. Das Dreikönigskonzert der Kirchenchöre der Pfarreien St. Remaclus in Waldorf und St. Viktor in Oberbreisig gehört seit mehreren Jahren zum festen Veranstaltungskalender im Vinxtbachtal. Gemeinsam mit dem Männergesangverein 1877 Eintracht Westum und dem Projektchor Cantemos hatte man am 8. Januar in die Pfarrkirche St. Remaclus eingeladen. Viele Zuhörer waren der Einladung gefolgt, um nach den Feiertagen noch einmal bei festlicher Musik die Weihnachtstage und den Jahreswechsel zu beschließen. Alle waren von den Darbietungen der Chöre wie auch der Solisten beeindruckt und spendeten am Ende lang anhaltenden Beifall. Bereits am 6. Januar hatte man in der Pfarrkirche St. Peter in Westum mit großem Erfolg das gleiche Programm aufgeführt.

Der Vorsitzende des gastgebenden Kirchenchores „Cäcilia“ Waldorf, Paul Weber, begrüßte zu Beginn neben den Chören und ihrer Dirigentin Andrea Ernst die zahlreichen Besucher aufs Herzlichste. In der Folge präsentierte man ein melodisch ausgewogenes Konzert, das neben dem Chorgesang auch Solisten und Instrumentalisten beinhaltete.

Der MGV 1877 Eintracht Westum eröffnete mit dem „Oh du fröhliche“ in einem Satz von J. Hoybye das Konzert. Ihm ließen die Sänger das melodische „Angels Carol“ (von John Rutter) folgen.

Die Kirchenchöre aus Oberbreisig und Waldorf intonierten „Knäblein, gegrüßt sei mir“ (von D. Scarletti). Anschließend ließen sie „Gegrüßet seist du Himmelskind“ (H. F. Müller) erklingen, wobei Edda Hornberger (Sopran) und Paul Weber (Tenor) die Solopartien übernahmen.

Andrea Ernst (Sopran), Peter Nüesch (Tenor) und Franz Kiefer (Bass) trugen gekonnt „Freu dich, Erd‘ und Sternenzelt“ (Satz F. Kiefer) vor und Sonja Gentz (Querflöte) und Rudi Ebeling (Bass) ließen „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ erklingen, bevor Günter Monien auf der Trompete mit Johann Sebastian Bachs „Herrscher des Himmels“ überzeugte.

Auch der Projektchor Cantemos wirkte erneut mit. Begleitet von Miguel Esteban (Gitarre) und Susanne Nachtsheim (Blockflöte) trug er die südamerikanischen Weisen „Cancion para la navidad“ und „Campana sobre campana“ vor.

Erneut ließ anschließend das Trio Andrea Ernst, Peter Nüesch und Franz Kiefer das aus dem 15. Jahrhundert stammende „Hört, es singt und klingt mit Schalle“ (Satz von F. Kiefer) erklingen, bevor Sonja Gentz erneut auf der Querflöte aktiv wurde und ein altdeutsches Weihnachtslied (E. Humperdinck) gekonnt vortrug.

Mit dem Lied „Auf, auf, es kommt der Tag“ (Satz L. Maierhofer) wussten danach Edda Hornberger (Sopran), Andrea Ernst (Alt) und Klemens Neuhaus (Bass) zu gefallen. Die beiden Kirchenchöre ließen dann stimmgewaltig das „Transeamus“ (J. Schnabel/J. Gruber) sowie sehr einfühlsam „O heil‘ges Kind“ (Satz R. Schäfer) erklingen, begleitet von Günter Monien (Trompete), Susanne Nachtsheim (Altblockflöte) und Sonja Gentz (Querflöte).

Der Männergesangverein Eintracht Westum sang im Anschluss „Wo Liebe ist, wird Frieden sein“ (O. Groll), wobei Detlef Schäfer seine Tenorstimme im Solo erklingen ließ, bevor der MGV den „Andachtsjodler“ (Satz G. Rabe) erklingen ließ, wobei Peter Nüesch als Jodler in Erscheinung trat.

Mit dem „Friedenskanon“ (J. Pachelbel/P. M. Liebergen) leiteten die Chöre den gemeinsamen Auftritt ein. Natürlich durfte das „Stille Nacht“ (J. Mohr/F. Gruber) nicht fehlen. Die erste Strophe sang der MGV , die zweite die Solisten. Bei der dritten Strophe stimmten alle Sängerinnen und Sänger in den großen Chor ein. Lang anhaltender Applaus der Zuhörer belohnten die Darbietungen.

Paul Weber dankte allen Aktiven und besonders Dirigentin Andrea Ernst, die in vielen Proben das Programm mit den Chören und Solisten einstudiert hatte, und überreichte ihr einen Blumenstrauß. Da kein Eintrittsgeld erhoben wurde, wies der Vorsitzende auf die Möglichkeit einer freiwilligen Spende hin, die den Kindergärten in Oberbreisig und Waldorf zu Gute kommen soll.

Den Schlusspunkt eines großartigen Konzertes bildete schließlich das „Nun freut euch, ihr Christen“, in das Solisten, Chöre und Konzertbesucher einstimmten und einen tollen Abschluss unter ein herrliches Konzert setzten.