Kirmesspektakel in Gönnersdorf

GÖNNERSDORF. DG. Auch wenn das Wetter an den beiden ersten Tagen nicht so richtig mitspielte, in Gönnersdorf wird die traditionelle Kirmes immer ordentlich gefeiert. Nachdem bereits am Freitag der Bierbrunnen in Betrieb ging, eröffnete Verbandsbürgermeister Marcel Caspers am Samstagabend mit dem Fassanstich ganz offiziell die diesjährige Kirmes. Anschließend spielten „De Wömbe Jonge“, wie der Name schon sagt aus Wimbach, mit fröhlichen Songs, vorwiegend aus dem kölschen Milieu, auf. Nach der Sonntagsmesse und dem Umzug der Hubertusschützen ging es auf dem Dorfplatz weiter. Für Action war hier bestens gesorgt: Dosenwerfen und Entenangeln gehören immer dazu. Wer sich aktiv betätigen wollte, war beim „Bullenreiten“ oder auf den Trampolinen goldrichtig. Für die Kleineren gab es dann noch ein kleines Kettenkarussell, das sich sogar einige Meter in die Höhe schraubte. Im Mittelpunkt stand am Sonntag nach dem so genannten „Meterpokal“, einem Trinkwettbewerb, die Kirmes-Olympiade mit verschiedenen Aufgaben an. Neun Teams traten in fairem Wettkampf gegeneinander an. Dabei waren die Möhnen, der Turnverein, natürlich die Stadtsoldaten als Veranstalter der Kirmes, eine Gruppe mit dem schlichten Namen „Köln“, ein Kegelclub ohne Namen, die Hubertusschützen, die „Alten Herren“, Prinzengarde Brohl und ein Team mit dem fantasievollen Namen „Baumheide“. In insgesamt fünf Disziplinen mussten die Teams ihr Können beweisen. Unter anderem war das sogenannte Autoschieben dabei oder der Ritt auf dem Bullen. Eine bestimmte Menge musste abgetrunken werden. Und Fingerspitzengefühl war gefragt beim Schraubenmuttern aufeinanderstapeln. Musikalisch sorgten die „Rheintaler“ für die richtige Stimmung. Und für Essen und Trinken war natürlich wie immer bestens gesorgt. So sah man überall nur frohgelaunte Menschen, die in den Zelten oder an den Getränkeständen zu einem netten Plausch zusammensaßen oder standen. Zum Kirmesausklang spielte dann am Montag wieder die Partyband „California“ mit Musik querbeet auf. Damit ist einer der Höhepunkte im Gönnersdorfer Dorfleben für dieses Jahr schon wieder Geschichte.