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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 33/2022
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Gönnersdorf feierte St. Stephanus-Kirmes

Mit dem Fassanstich durch Ortsbürgermeister Andreas Heuser wurde auch in diesem Jahr die Gönnersdorfer Kirmes offiziell eröffnet.

Am Sonntag zogen die St. Hubertus-Schützen mit dem Schützenkönig Martin Braun und Ortsbürgermeister Andreas Heuser sowie der Dorfbevölke­rung im Festzug zum Ehrenmal.

Stadtsoldaten waren tolle Gastgeber bei der traditionellen Kirmes

GÖNNERSDORF. Alljährlich steht am ersten Augustwochenende die Gönnersdorfer St. Stephanus-Kirmes im Mittelpunkt in der Vinxtbachtalgemeinde. So auch in diesem Jahr. Fiel das Fest in den beiden letzten Jahren der Pandemie zum Opfer, so freute man sich, dass in diesem Jahr vom 5. bis 8. August der Dorfplatz zur Festmeile und zum Treffpunkt der Generationen wurde.

Die Stadtsoldaten als Ausrichter begrüßten wieder viele Besucher aus nah und fern. Die Kinder freuten sich besonders über die Fahrgeschäfte und Kirmesbuden.

Die Feierlichkeiten begannen am Freitag, 5. August, mit der Eröffnung des Bierbrunnens auf dem Dorfplatz durch die Stadtsoldaten. Es folgte ein gemütlicher Spätschoppen, bei dem Frohsinn, Heiterkeit und gute Laune herrschten und der bis spät in den Abend andauerte.

Alle Kirmesveranstaltungen fanden wieder als Open-Air-Event auf dem Dorfplatz statt. Traditionell wurde am Samstag, 6. August, um 18 Uhr mit der Eröffnung des Bierbrunnens und dem Fassanstich durch Ortsbürgermeister Andreas Heuser die Kirmes offiziell eröffnet. Fast schon zur Tradition gehört, dass der Ortsbürgermeister den Veranstaltern ein Fass Bier spendiert. Heuser dankte den Stadtsoldaten für die Pflege des Brauchtums und wünschte den Veranstaltern eine schöne Kirmes.

Bürgermeister Marcel Caspers aus Bad Breisig überreichte dem Vorsitzenden der Stadtsoldaten, Dennis Schütz, unter großem Applaus der Kirmesbesucher eine finanzielle Unterstützung. Die Eröffnung der Kirmes war jedem Gönnersdorfer Bürger spätestens bekannt, als Heinz-Werner Marx sie mit seinen Böllern lautstark kundtat.

Tolle Kirmesstimmung herrschte alsbald, spätestens als die kölsche Party-Band „Cover Colonia“ ab 20 Uhr mit zünftiger Musik für beste Stimmung sorgte. Die Band verstand es, tolle Partystimmung zu erzeugen, die bis weit in die Nacht anhielt. Zur guten Stimmung trug ab 22 Uhr die Sektbar mit erfrischenden Getränken bei. Das herrliche Wetter bescherte den zahlreich erschienenen Festbesuchern eine laue Sommernacht.

Die Schützen mussten traditionell am Sonntagfrüh antreten, um die Majestäten und Honorationen des Ortes zur hl. Messe abzuholen. Das Kirmeshochamt in der Pfarrkirche St. Stephanus zelebrierte Pfarrer Günter Marmann. Im Anschluss begab man sich im Festzug zum Ehrenmal auf dem Friedhof, wo man der Toten mit der Kranzniederlegung gedachte. Ortsbürgermeister Andreas Heuser erinnerte an die Verstorbenen der beiden Weltkriege und sprach mahnende Worte zum Krieg in der Ukraine. Bärbel Kalmund, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Gönnersdorf, gedachte im Gebet der Verstorbenen. Danach ging es zu den Klängen der Rheintaler zurück zum Dorfplatz, wo das Kirmestreiben mit dem Frühschoppen weiterging. Dabei sorgten die Rheintaler mit zünftiger Musik für beste Stimmung.

Auch in diesem Jahr fand ein „Meterpokal-Wettbewerb“ statt. Der oftmalige Sieger, die Prinzengarde Brohl, konnte sich in diesem Jahr erneut durchsetzen und gewann vor dem FC Rhenania und den St. Hubertus-Schützen aus Gönnersdorf. Natürlich konnte zur Mittagszeit die Küche kalt bleiben, denn der Imbiss auf dem Dorfplatz war gerüstet. Ab 14 Uhr konnte man sich am Kuchenbuffet im Dorfgemeinschaftshaus stärken. Ab 15 Uhr sorgte die die Party-Band „California“ mit Stimmungsmusik für musikalische Unterhaltung. Heiß begehrt waren am Sonntag besonders die schattigen Plätze. Bis spät in die Nacht feierte man gutgelaunt.

Der Kirmesmontag begann um 11 Uhr mit dem Frühschoppen mit zahlreichen Teilnehmern. So feierten die Gönnersdorfer den letzten Kirmestag. Ab 15 Uhr hieß es zum Abschluss wieder Open-Air mit „Eifeldampf“, die die Gäste bestens unterhielt und die Kirmes in einem Dämmerschoppen ausklingen ließ.

An allen Tagen hatte die Schaustellerfamilie Doussier mit Karussell, Schießbude und Süßigkeiten-Ständen auch für die Kinder vorgesorgt.

Die Stadtsoldaten waren sehr zufrieden und dankten allen Besuchern. Ihr besonderer Dank galt wieder der Dorfbevölkerung, die die Kirmes jedes Jahr aufs Neue unterstützt, sowie allen fleißigen Helfern und Kuchenspendern. Der Nachbarschaft rund um den Dorfplatz dankte man für das Verständnis wegen der Beeinträchtigungen.

Den Stadtsoldaten Gönnersdorf bleibt zu wünschen, dass die Besucher auch in Zukunft zahlreich zu den Festen erscheinen, damit sie Bestand haben und ein Treffpunkt aller Generationen bleiben.