Der Eifelverein Bad Breisig wanderte in Rolandseck
BAD BREISIG. Die letzte Sonntagswanderung des Eifelvereins Bad Breisig im August führte mit dem Zug nach Rolandseck. Durch den Wald am Wildpark entlang wanderte man auf die Höhe.
Gleich zu Beginn waren zwei Hindernisse in Form von umgefallenen Bäumen zu überwinden. Nur mit vereinten Kräften gelang es, die Stellen zu umgehen. Auf der Höhe weitete sich der Blick über Weiden, wetterbedingt alle braun statt grün.
Mal konnte man Richtung Bachem, mal nach Bonn schauen. Auch der Drachenfels lugte immer mal hervor. An der Kapelle am Broichhof wurde eine Rast eingelegt mit Blick durch die Baumallee auf den stattlichen Gutshof. Der nächste Höhepunkt der Wanderung war der Rodderberg, ein Naturschutzgebiet an einem Vulkankrater. Auch die hier anzutreffende vielfältige Fauna leidet unter der Trockenheit.
Der Weg führte rund um das Naturschutzgebiet und der Blick weitete sich nun zum Rhein. An einem privaten Garten rechts des Weges wurden frisch geerntete Früchte zum Verkauf angeboten. Soweit Platz im Rücksack war, deckte man sich mit Pflaumen, Mirabellen und Pfirsichen ein. Bald erreichte die Gruppe den Heinrichsblick mit grandiosem Ausblick auf das Siebengebirge am Drachenfels. Vorbei an weiteren Pferdekoppeln und dem Bismarckturm führte der Weg oberhalb des Rolandsbogens wieder in den Wald. Hier plätscherte der Rolandswerther Bach und an einem Weiher wurde geangelt. Schließlich erreichte die Gruppe wieder den Zugang zum Wildpark. Am Biergarten am Rhein wurde eine ausgiebige Abschlusseinkehr gehalten, bis es im verspäteten und überfüllten Zug zurück nach Bad Breisig ging. Alle waren begeistert von der tollen Wanderung unter Führung von Mechtild Dierschke.