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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 37/2022
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Spannender Kampf um die Königswürde

Niclas Treib nach dem entscheidenden Schuss

Der neue Schützenkönig auf den Schultern seiner Mit­bewerber.

Niclas Treib freut sich mit seinen Ehrendamen Lara Frömbgen und Katharina Buhr (v.l.) über die errungene Königswür­de.

Niclas Treib wurde neuer Schützenkönig der Waldorfer Junggesellen

WALDORF. Traditionell beendet der katholische Junggesellenverein 1738 Waldorf die St. Remaclus-Kirmes mit dem Königsball zu Ehren des neuen Junggesellenschützenkönigs am Kirmesdienstag. Damit endete die über fünf Tage gefeierte Waldorfer Dorfkirmes.

Im Festzug holten die Junggesellen am frühen Nachmittag den amtierenden Schützenkönig Paul Selbach zu Hause ab und geleiteten ihn zu den Klängen der Rhein-Ahr-Spatzen zur Vinxtbachhalle, wo auf die Distanz von zehn Metern mit dem Luftgewehr der Kampf um die Königskrone eröffnet wurde. Unter Anleitung des „Schießmeisters“ Aaron Lang begann um 16.30 Uhr die Jagd nach der Krone.

Nach dem Anschießen durch den amtierenden Schützenkönig erwies sich der Königsadler erneut als äußerst robust. Erst mit dem 136. Schuss (dem 76. auf den Rumpf) gelang es Hauptmann Niclas Treib um 18.46 Uhr, sich mit dem „goldenen Schuss“ die Königswürde zu sichern. Groß war der Jubel der Junggesellen, als Paul Selbach seinem Nachfolger die Königskette überreichte.

Die Bestecke schossen:

Linker Flügel = Jan Mehren (6. Schuss); Rechter Flügel (44. Schuss) = Sören Nachtsheim; Schweif (46. Schuss) = Jan Mehren; Kopf = Sören Nachtsheim (60. Schuss).

Nach dem traditionellen Umzug und der Vorstellung des neuen Schützenkönigs mit seinen Ehrendamen Lara Frömbgen und Katharina Buhr sowie der Überreichung des Königspokals durch Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten in der Vinxtbachhalle feierte man die neue Majestät beim Königsball noch bis zum frühen Morgen. So ging erneut eine gelungene Kirmes in Waldorf zu Ende. Bleibt zu hoffen, dass sich auch in Zukunft wieder junge Leute im JGV Waldorf finden, die sich engagiert der langen Tradition und dem Brauchtum verschreiben, damit die St. Remaclus-Kirmes in Waldorf noch viele Jahre gefeiert wird.