Die Lebenshilfe blickt optimistisch in die Zukunft und freut sich über breite Unterstützung, hier bei der Spendenübergabe der Feuerwehr Geckenau durch Wolfgang Grom (4.v.l.) Landrat Thomas Habermann (4.v.r.) an die Vertreter der Lebenshilfe mit Ulrich van Bebber (5.v.l.), Karin Friele (r.) und der neuen Wohnbereichsleiterin Manuela Rotsch (2.v.r.).
KREIS AHRWEILER. Erneut kamen die Helferinnen und Helfer der Gemeinde Geckenau zur Spendenübergabe für die Lebenshilfe im Kreis Ahrweiler. Die Freude bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Lebenshilfe im Düsseldorfer Hof in Rolandseck war groß, schließlich kennt man sich schon von früheren Spendenübergaben.Wie immer leitete Wolfgang Grom den Transport. Begrüßt wurden die Helfer vom Vorsitzenden der Lebenshilfe, Ulrich van Bebber. Mit dabei war diesmal auch Thomas Habermann, Landrat des unterfränkischen Landkreises Rhön-Grabfeld, in dem die Gemeinde Geckenau liegt. „Ich möchte mir selbst ein Bild über das Ausmaß des Hochwassers 2021 und den Stand der Wiederaufbaumaßnahmen machen, mit Betroffenen sprechen und natürlich auch selbst mit anpacken“, erklärte Habermann.
Gemeinsam mit der stellvertretenden Vorsitzenden Karin Friele und der neuen Bereichsleiterin Wohnen Manuela Rotsch berichtete van Bebber von den traumatischen Erlebnissen der Flutkatastrophe und den Schwierigkeiten beim Wiederaufbau. „Das sind unvorstellbar massive Schäden, die da entstanden sind. Wenn man nicht gesehen hat, wie hoch das Wasser in den Häusern stand, kann man es kaum glauben“, so Habermann.
Dennoch sei man bei der Lebenshilfe zuversichtlich, nun bald ein neues Lebenshilfehaus in zentraler Lage in Sinzig errichten zu können. „Ich hoffe, dass wir jetzt die Talsohle durchschritten haben und endlich wieder eine Perspektive haben. Ich freue mich auch, dass wir mit Manuela Rotsch eine qualifizierte Leiterin für den Wohnbereich gefunden haben. Sie bringt nicht nur als Diplom-Sozialarbeiterin viel Erfahrung und das nötige Know-how für diesen Bereich mit. In ihrer Freizeit klettert sie leidenschaftlich gerne und ist es daher gewohnt, Hindernisse zu überwinden und steile Wege zu gehen“, erklärt van Bebber mit einem Augenzwinkern.
„Die Anstrengungen und Aktivitäten sind bewundernswert. Was da auf die Beine gestellt und mit Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Gemeinschaftssinn umgesetzt wurde, ist fantastisch“, loben die beiden Rhöner und machen den Betroffenen Mut, weiterzumachen.
[Quelle: Pressemitteilung der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V.]