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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 38/2023
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Wieder Minigolf in Bad Bodendorf

Die 1. Vorsitzende Nicole Hansen und ihr Vize Edi Rankel waren froh, wieder in der "Heimat" zu spielen.

Bürgermeister Andreas Geron nahm genau Maß.

BAD BODENDORF. DG. Die ersten Bälle rollten wieder über die nach der Flutkatastrophe komplett erneuerten Bahnen des Minigolf-Platzes, nachdem Bürgermeister Andreas Geron am vergangenen Freitag in einer kleinen Feierstunde die Anlage offiziell eröffnete. Allerdings: Die Öffentlichkeit wird voraussichtlich erst ab Karfreitag des kommenden Jahres wieder regelmäßig dort spielen können, denn die übrige Infrastruktur steht noch nicht zur Verfügung. Allerdings können Interessierte an vier Tagen, die vom Verein bekanntgemacht werden, schon einmal probeweise den Schläger schwingen. Der MGC ist allerdings heilfroh, dass Training und der Liga-Spielbetrieb wieder in Bad Bodendorf stattfinden können. Zwar haben befreundete Clubs ihre Anlagen zur Verfügung gestellt, aber zum Training immer nach Bad Godesberg zu fahren und die Heim-Wettkämpfe in Wesseling und Kerpen auszutragen, ist schon recht aufwändig. „Das Vereinsleben kann wieder starten“, wie die 1. Vorsitzende Nicole Hansen erleichtert feststellte. Bürgermeister Andreas Geron bezeichnete die Fertigstellung der Anlage als einen sehr großen Schritt und ein Leuchtturmprojekt für die Stadt Sinzig, ist es doch die erste Freizeitanlage auf der rechten Ahrseite, die wieder in Betrieb genommen werden kann. Das Ganze sei eine Gemeinschaftsleistung von Stadt, GeWi und Verein und betonte dabei das „Wir.“ Ein besonderer Dank galt allen Mitwirkenden wie Planer und Bauausführenden, den Rotariern, sogar der Kampfmittelräumdienst musste eingebunden werden. Nicole Hansen zeigte sich dankbar für die Unterstützung durch andere Vereine, „aber hier ist unsere Heimat!“ Ortsvorsteher Alexander Albrecht machte es kurz: „Wir sind als Dorfgemeinschaft stolz auf das Projekt.“ Noch in der Planung ist das Gebäude, das im kommenden Jahr errichtet wird. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 700.000 Euro, wobei rund 300.000 Euro alleine auf die jetzt fertig gestellten Bahnen entfallen. Die Finanzierung erfolgt voraussichtlich komplett über die Fluthilfe. Anschließend hatte jeder, der wollte, die Gelegenheit, sein Geschick zu beweisen. Andreas Geron setzte für den Tagesbesten einen Gutschein über 50 Euro aus, der aber nur in der Anlage eingelöst werden kann. Das Pächterpaar Stephan und Regina Sieger wird es freuen. Sie blicken wieder voller Hoffnung in die Zukunft, denn die Flut hat nach nur 12 Wochen Betrieb alles zerstört, was sie gerade aufgebaut hatten. Es kann nur besser werden.

Die Kennenlerntermine für die Öffentlichkeit sind übrigens am 24.09., 03., 15. und 22.10. jeweils in der Zeit von 10 bis 16 Uhr. Gegen eine (kleine) Spende kann dann wieder eingelocht werden. Ein gastronomisches Angebot ist dann allerdings noch nicht möglich.