Wie viele Wandersleut' passen auf die Treppe des schiefen Turms?
KAISERSESCH. Auf Einladung der Ortsgruppe Kaisersesch machte sich eine Gruppe des Bad Breisiger Eifelvereins auf den Weg nach Kaisersesch zur traditionsreichen Komm-mit-Wanderung nach der Corona-Pause. Start war an der „Alten Schule“ in Kaisersesch.
Die zehn Wanderer ließen sich vom feuchten Wetter nicht abhalten. Auf gut markierten Wegen führte der Weg zunächst zum Limesturm, der von der Eifelvereinsgruppe Kaisersesch errichtet wurde. Über Wiesen und Felder wanderte man Richtung Hambuch und stärkte sich nach drei Kilometern an der ersten Verpflegungsstation mit warmen und kalten Getränken. Bei einsetzendem Regen ging es weiter. Auffällig waren die ausgedehnten Weihnachtsbaumkulturen. An der „Hambucher Kirche“, einer offenen überdachte Wanderhütte, erwartete die Gruppe die zweite Verpflegungsstation. Nach erfolgter Stärkung ging es entlang des Pommerbaches, teils auf schmalen Pfaden, über kleine Holzbrücken und schließlich durch einen langen Tunnel unter der A48 durch. Am Wegesrand steht eine kleine Kapelle.
Durch einige Straßen von Kaiseresch erreichte man nach zwölf Kilometern wieder die „Alte Schule“, wo ein reich gedeckter Mittags- und Kaffeetisch wartete. Eine Überraschung war die Ehrung der Wandergruppen mit den meisten Teilnehmern. Die Eifelvereinsgruppe aus Bad Breisig erzielte den zweiten Platz und nahm ein kleines Geldgeschenk mit nach Hause, neben Erinnerungen an eine erlebnisreiche Wanderung und große Gastfreundlichkeit des ausrichtenden Vereins. Für Wanderführerin Karin Busch war der Ausflug ein Heimspiel, stammt sie doch aus Kaisersesch und traf dort alte Bekannte. Der „schiefe Turm“ ist übrigens der Kirchturm von Kaisersesch, der dem Wanderevent seinen Namen gibt.