BURGBROHL. Fünf Jubilare feierten am 15. September in der Apostelkirche in Burgbrohl mit der Gemeinde einen Festgottesdienst zur Erinnerung an den Tag ihrer Einsegnung. Ein Gemeindeglied feierte die Diamantene Konfirmation (60 Jahre), jeweils zwei Gemeindeglieder die Eiserne Konfirmation (65 Jahre) und die Gnadenkonfirmation (70 Jahre). Bei einem Treffen zwei Wochen vor dem Festgottesdienst konnten die Jubilare, die in unterschiedlichen Gemeinden konfirmiert worden waren, einander kennenlernen, Erinnerungen austauschen und den Jubiläumsgottesdienst mit Pfarrer Horst Küllmer vorbereiten.
Seiner Predigt legte Pfarrer Küllmer den Psalm 121 zugrunde, der mit der Frage beginnt: „Woher kommt mir Hilfe!“, einer Frage, die den Jubilaren im Laufe ihres Lebens in manchen Situationen gewiss nicht fremd gewesen ist. Die Antwort, die der Psalmbeter aufgrund eigener Erfahrung gibt, sei die Einladung zum Glauben, also zum Vertrauen auf den Gott, der als Schöpfer von Himmel und Erde und als Hüter Israels weder schläft noch schlummert. Zur Erinnerung an den jetzigen Festtag überreichte Pfarrer Küllmer den Jubilaren eine Urkunde mit dem jeweiligen Konfirmationsspruch und sprach ihnen den Segen zu, der „Ausgang und Eingang“, also alles Gehen und Kommen weiterhin begleiten möge. Außerdem erhielten die Jubilare jeweils ein Präsent mit dem künstlerisch gestalteten Psalmtext.
Als Mitglied des Presbyteriums richtete Bernhard Coors ein Grußwort an die Jubilare, in dem er ihnen dafür dankte, dass sie den Festtag zusammen mit anderen in der Gemeinde begehen. Sie zeigten damit, dass Glaube nicht nur Privatsache sei, sondern einen Platz in der Öffentlichkeit habe. Nur so lebe der Glaube weiter und nur so bleibe die Kirche eine lebendige Einrichtung, in der der Glaube von Generation zu Generation weitergegeben werden könne. Dann feierten die Jubilare zusammen mit der Gottesdienstgemeinde das Abendmahl.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten bei Kaffee und Kuchen im Gemeindesaal noch manche Erinnerungen an die damalige Konfirmandenzeit ausgetauscht werden.
[Pressemitteilung der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Breisig]