Herbstwanderung auf der Basaltschleife
LINZ / REMAGEN. Trotz der schlechten Wetterprognose wanderte eine kleine Gruppe des Eifelvereins Remagen auf der Linzer Basaltschleife. Von der Fähre in Linz ging es über den Marktplatz zur Martinskirche, die aus dem 12. Jahrhundert stammt und ebenso alte, bedeutende Fresken im Innenraum zeigt.
Für die Mühen des steilen Aufstiegs zum Kaiserberg entschädigte eine herrliche Aussicht. Der Weg führt zum Roniger Hof mit einem gut sortierten Hofladen. Unterwegs bescherte der Herbst durch den nächtlichen Sturm eine reiche Beute an Nüssen. Beim Ausblick über die Höhe konnten die Wandernden in der Eifel Regen erkennen, der sie schließlich ereilte. Kurze Zeit später schien schon wieder die Sonne.
Infotafeln erklärten die Bedeutung des Basalts für die Region. Die Kasbachbahn wurde für seinen Transport genutzt, ebenso die Rheinschifffahrt, die Basalt bis in die Niederlande transportierte. Mit Basalt wurde gebaut, Mauern und Uferbefestigungen errichtet, aber auch Zierelemente für Prachtbauten angefertigt. Sinnvoll erschienen dem Eifelverein die Rückhaltebecken für den Leubsdorfer Bach im Gedenken an die Flutkatastrophe an der Ahr.
Das kleine Dorfmuseum in Dattenberg zeigte Alltagsgegenstände für den bäuerlichen Gebrauch, die die Betrachter ins letzte Jahrhundert zurückversetzten. Danach folgte ein kleiner Abstecher zur Burg.
Schließlich erreichte die Gruppe nach der 13 Kilometer langen Wanderung wieder den Marktplatz von Linz, wo sie zufrieden einkehrte.