Ein möglicher Standort für ein Mahnmal ist der renaturierte Mündungsbereich des Hellen-, bzw. Kuhbaches oberhalb der Brücke Kölner Straße.
SINZIG. In der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Stadtentwicklung beantragte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dass die Stadt Sinzig ein oder mehrere dauerhafte Denkmäler einrichtet im Gedenken an Sinziger Flutopfer und als Mahnmal zum Risiko möglicher weiterer Fluten. Dem Vergessen soll entgegengewirkt werden und Angehörigen und Freunden der Flutopfer, aber auch allen Sinzigerinnen und Sinzigern sollen Plätze der Andacht, des Gedenkens und der Erinnerung geschaffen werden.
Bündnis 90/Die Grünen regten an, dass schlichte Stelen aus Beton, Naturstein oder Metall mit den Namen der 14 Sinziger und Bad Bodendorfer Flutopfer im Bereich der renaturierten Mündung des Hellen- bzw. Kuhbaches und an einer geeigneten Stelle in Ahrufernähe in Bad Bodendorf aufgestellt werden könnten.
Es wurden Vorschläge diskutiert. Zum Beispiel könnten von der Flut ausgespülte Relikte der Brücke Kölner Straße aus dem 14. bis 17. Jahrhundert oder Teile der ehemaligen Brücke über die Ahrmündung im Kontext des Denkmals verbaut werden.
Die Mitglieder des Gremiums begrüßten einhellig den Antrag der Grünen. Man stimmte dem Vorschlag der Stadtverwaltung zu, zunächst die Ortsbeiräte der Sinziger Kernstadt und Bad Bodendorf über Art und Form der Denkmale beraten zu lassen.
[Quelle: Pressemitteilung Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Sinzig]