Sie feiern den soliden Arbeitssieg.
REMAGEN. Zum zweiten Heimspiel in Folge stellte sich die HSV Rhein-Nette in der Remagener Halle vor. Der Gegner, welcher im ersten Saisonspiel beim Staffelprimus Vallendar böse unter die Räder kam, war offensichtlich mit guten Vorsätzen angereist. Die Gäste hatten nach schneller Führung in einer weitestgehend offenen ersten Hälfte im 3 gegen 3 das Momentum auf ihrer Seite, die HSG hatte gut zu tun, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Kurz vor der Pause stand es noch 8:9 aus Sicht der HSG, und der Gegner wähnte Licht am Ende des Tunnels. Es war jedoch der sprichwörtliche heranrasende Zug, dessen Führer Mannebach, Schwedhelm und Gebhardt innerhalb von 126 Sekunden fünfmal eine schnelle Durchfahrt durchs gegnerische Gehäuse durchführten.
Damit waren die Verhältnisse für die zweite Hälfte, der bekannten Stärke der Kombinierten, weitgehend geklärt. Jonathan Schlich, der insgesamt 7 Treffer beisteuerte, hatte einen bockstarken Tag erwischt. Auch Noah Röther und Maximilian Busse konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Henri Schrader, heuer wieder im Tor, hielt die wichtigen Bälle fest.
Mitte der zweiten Hälfte kam der Spielfluss der HSG dann etwas ins Stocken, und der Gegner konnte die sich öffnenden Räume teilweise gut nutzen. Hier hätte die HSG gegen einen passstärkeren Gegner möglicherweise noch in Bedrängnis kommen können. Am Ende stand es vor stimmungsstarker Heim-Kulisse 23:15.
Ein ehrlich erarbeiteter Erfolg in einem körperbetonten und fairen Spiel, dem zwar der ganz große Kampf und Glanz fehlte, aber die Saison ist ja noch jung. Und es ist ja auch „nur“ Jugendhandball...
Für die HSG: - Henri Schrader, Jaron Klenart, Jonathan Schlich, Paul Schwedhelm, Emil Mannebach, Maximilian Busse, Makoto Krämer, Noah Röther, André Gebhardt