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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 43/2024
Vereine und Verbände
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Gemeinsam für ein sauberes Sinzig

Die Entsorgung von illegalem Müll an Sammelcontainern beeinträchtigt zudem das Erscheinungsbild in der Sinziger Kernstadt.

Illegal entsorgter Müll: 20.000 EU Kosten

SINZIG. Sperrmüll an Glas- und Kleidercontainern, Elektronik-Schrott unter der B9 Hochbrücke: trotz angebotener Entsorgungsmöglichkeiten wird Wilder Müll immer häufiger. Jede Woche ist im Stadtgebiet illegaler Sperr- und Hausratsmüll festzustellen. Trotz intensiven Einsatzes kommen die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs kaum nach, diesen Müll ordnungsgemäß zu entsorgen. „Es ist ein Problem, das alle angeht, denn Wilder Müll schadet nicht nur der Umwelt, sondern kostet die Stadt auch viel Geld“ sagt Ortsvorsteher Reiner Friedsam. Zudem entsteht dadurch der Eindruck einer unsauberen, ungepflegten Stadt.

Der illegale Müll beeinträchtigt nicht nur das Erscheinungsbild, sondern verursacht auch ökologischen und ökonomischen Schaden, der am Ende von allen Bürgern über Steuern und Gebühren beglichen wird. Denn in den meisten Fällen sind die Verursacher der illegalen Müllablagerungen nicht feststellbar. „Das ist unfaires und unrechtes Verhalten, denn die sachgerechte Entsorgung erfolgt dann auf Kosten der Gemeinschaft“ sagt Reiner Friedsam. Diese belasten den städtischen Haushalt mit rund 20.000 Euro pro Jahr.

Ein sichtbares Mehr an Sauberkeit erhöht nicht nur die Aufenthaltsqualität in der Stadt, sondern trägt zugleich auch zu einem gesteigerten Sicherheits- und positiven Lebensgefühl bei. Nichtsdestotrotz ist es ein Irrtum, die Verantwortung für ein saubere Stadt gänzlich auf die Stadtverwaltung zu schieben. Mit dem Aufruf „Gemeinsam für ein sauberes Sinzig“, sensibilisiert Ortsvorsteher Reiner Friedsam für mehr Umweltbewusstsein und appelliert an alle Sinziger, daran mitzuwirken.