Für die schönste Karre waren Barbie und Ken verantwortlich.
Die Schlafmützen gingen als erste auf die Reise.
LÖHNDORF. DG. Es war wieder einmal so weit, Löhndorf feierte am vergangenen Wochenende seine Herbstkirmes. Zu Beginn lockte am Freitag die „Mexican Night“ viele auf den Schützenplatz, wo DJ Julian Götsch für die flotten Rhythmen sorgte. Dem Familiengottesdienst am Samstagnachmittag folgte der Martinszug. Trotz nicht so guten Wetters waren auch hier viele Pänz mit dabei und brachten mit ihren bunten Fackeln ordentlich Licht ins Rosendorf. Auf der Höhe leuchtete dann auch noch das Martinsfeuer, und auf dem Dorfplatz gab es Bier und Glühwein. Der Sonntagmorgen steht traditionell im Zeichen der „Schürreskarren.“ Vier Teams stellten sich diesmal den sehr unterschiedlichen Herausforderungen. Die selbst kreierten Karren sollten möglichst rasch durchs Dorf bugsiert werden, wobei immer einer als Passagier auf die Fahrkünste seines Partners vertrauen musste. Und das ging nicht immer ganz so reibungslos über die Bühne, bereits am ersten Hindernis -hier musste die Karre über ein kippendes Brett gesteuert werden- gab es „Beinahe-Abwürfe.“ An der nächsten Station galt es, gar nicht so einfache Fragen zu beantworten. Den ersten Bundeskanzler kannten sicher alle, aber wann die Französische Revolution begann oder der 30-jährige Krieg, verlangte schon etwas mehr Geschichtskenntnisse. Geschicklichkeit und etwas Strategie war beim „Tetris-Spiel“ mit Holzelementen gefragt. Auch Duplo-Steine musste so arrangiert werden, dass Trinkspritzen darauf postiert werden konnten. Wer Monopoly gespielt hatte, kannte früher sicher fast alle Felder auswendig, aber heute auch noch? So zogen die Teams gut gelaunt von Station zu Station und mussten neben den Aufgaben auch noch einige (alkoholische) Getränke bewältigen. Die „Klimakleber -Letzte Generation“ schafften den Parcours als Schnellste. Platz eins für die schönste Karre ging an „Barbie und Ken.“ Das Ganze wurde anschließend sicher noch weiter gebührend gefeiert. Traditionen sollten gepflegt werden, das scheint in Löhndorf gut zu klappen.