Für ihre Anstrengungen wurden die Wandersleute mit einem Panoramablick belohnt
Perfekte Fotokulisse vor einem umgefallenen Baum
REGION. An der Fähre in Rolandseck traf sich eine Wandergruppe der Eifelvereins Remagen zu einer herbstlichen Wanderung ins Siebengebirge. Auf der anderen Rheinseite in Bad Honnef ging es entlang der Insel Grafenwerth und dann weg vom Rhein durch die engen Gassen mit gepflegten Fachwerkhäusern im Ortsteil Rommersdorf, einem ehemaligen Winzerort. Dann war der Waldrand erreicht und sanft begann der Aufstieg, der rund 370 Meter betragen sollte.
Ein Waldpfad entlang des Möschbachs führte die Gruppe zur Annahütte. Eine gute Gelegenheit, sich vor dem Einstieg ins urwüchsige Tretschbachtal mit Getränken zu erfrischen. Nun begann der abenteuerliche Teil der Strecke. Volle Aufmerksamkeit, Trittsicherheit und gute Kondition waren gefordert.
Steil ging es über kleine Holzbrücken ab und zu von der einen auf die andere Seite des Baches. Exponierte Stellen wurden auf Holzstegen überquert. Immer wieder kreuzten umgefallene Bäume den Weg. Oben angekommen ging es auf befestigten Waldwegen durch die schon farbigen Buchenwälder. Nach einem letzten Anstieg erreichte die Gruppe in 455 Metern Höhe die Ruine der Löwenburg. Für ihre Mühen wurde sie hier mit einem überwältigenden Panoramablick bis weit in die Eifel, in das Rheintal und in den Westerwald belohnt. Nach 100 Höhenmetern Abstieg kehrten die Wanderer und Wanderinnen im Ausflugslokal Löwenburger Hof ein um sich für den Rückweg auf breiten, stets abfallenden Waldwegen zu stärken. Nach der unvermeidbaren Durchquerung von Bad Honnef erreichten sie gut gelaunt die Fähre.
Weitere Informationen: www.eifelverein-remagen.de