v.l.: Achim Schmitz, Werner Fußhöller, Erich Melcher (Flügelhorn), Hubert Altenhofen, Stefan Vogt, Willi Fergen, Franz-Josef Döpgen, Doris Ohm, Helmut Rosenbaum, Eugen Laux
BROHL. Der Brohler Kulturverein bot wiederum bewährte Kräfte als Geschichtenerzähler auf. Dazu präsentierte Erich Melcher Brohler Wein und der Veranstalter sponserte „Döppe Kooche“.
Vorsitzender Helmut Rosenbaum und Organisatorin Doris Ohm begrüßten die Gäste und Erich Melcher eröffnete mit Weisen auf dem Flügelhorn.
Willi Fergen
stellte Hochzeitsbräuche der Eifelregion in den Mittelpunkt seiner Erzählung.
Werner Fußhöller
für die geistige Essenz und Tochter Petra für die technische und bildliche Umsetzung hatten das Brauchtum und die Historie der Junggesellenvereine im Fokus. In einer weiteren Teampräsentation teilten sich Doris Ohm und Franz-Josef Döpgen den Vortrag. Während Doris Ohm anhand ihrer eigenen Vorfahren ihre Verbindung zum Hause Krupp und der Villa Hügel darstellte, ergänzte F. J. Döpgen den geschichtlichen Hintergrund in dieser Zeit.
Achim Schmitz
erzählte über einen berühmten Brohler und setzte Dominicus Zervas in den Mittelpunkt seiner Betrachtung. Für Brohl und Umgebung war ein wichtiger Arbeitgeber, seinen steuerlichen Firmensitz hatte er aber nach Köln verlegt.
Hubert Altenhofen
Auch schon zum dritten Mal dabei war, der über den Nachkriegsaufschwung von Rheineck hin zu einer touristischen Hochburg zu erzählen wusste.
Eugen Laux
plauderte über die Erlebnisse auf seinen Lieblingsinseln Krummen Werth (Namedy) und der „Sündeninsel“ Hammerstein. Amüsante Anekdoten und vergessene Ereignisse wurden dargeboten. Auch der letzte Interpret erfuhr die volle Aufmerksamkeit. Das Doppelmotto von Stefan Vogt lautete „Fröe woor alles besse“ und „Hürt doch opp ze jöömere“. Ein gewohnt witzig vorgetragener Wortbeitrag, der mit einer beeindruckenden Mahnung und einem starken Appell endete.