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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 48/2022
Aktuelles
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CDU Bad Breisig und Quellenstädter informierten sich

Bürgermeister Marcel Caspers informiert interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Nutzung des Geyr-Sprudels als Energiequelle der Zukunft

4.300 Tonnen CO2-Einsparung durch Nutzung der Geothermie möglich

BAD BREISIG. Bereits 1928 wurde ein erstes Thermalbad in Niederbreisig errichtet, um das Thermalwasser aus dem benachbarten Geyr-Sprudel zum Baden und für medizinische Anwendungen zu nutzen. Die heutigen Römer-Thermen wurden 1991 eröffnet. Das Thermalwasser hat ganzjährig eine Temperatur um 33 Grad Celsius. Es stellt aus energetischer Sicht eine ideale Wärmequelle, zum Beispiel zum Beheizen der Thermen, dar.

Im Rahmen der regelmäßigen Ortsbegehung der CDU Bad Breisig konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über das Projekt ‘energetische Nutzung des Geyr-Sprudels’ aus erster Hand informieren.

„Das Zukunftsthema Nutzung der Geothermie wird seit einigen Jahren konsequent verfolgt. Aktuell geht es darum, die Quellennutzungsrechte für Bad Breisig zu erwerben“, erklärt Bürgermeister Marcel Caspers bei einer Ortsbesichtigung an der Versuchsanlage hinter den Römer-Thermen, „Als nächstes folgt die Erstellung eines Quartierskonzepts für ein Nahwärmenetz.“

„Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen besitzt das Thema eine besondere Brisanz“, ergänzt CDU-Vorsitzender Norbert Heidgen. Einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2018 zufolge, könnte künftig durch Vermeidung von Erdgas als Energieträger eine CO2-Einsparung von 4.300 Tonnen pro Jahr erreicht werden.

Der Geyr-Sprudel verfügt nach dem Ergebnis der Studie über ein wirtschaftlich sinnvolles, geothermisches Wärmeentzugspotential nicht nur für die Versorgung der Römer-Thermen, sondern auch für weitere Energiebedarfe zum Beispiel von Hotels, Wohnungen und Sporteinrichtungen.

Allzu große Euphorie ist jedoch nicht angezeigt, werden die vorbereitenden Maßnahmen nach Auskunft des Stadtoberhauptes noch gut und gerne zehn Jahre in Anspruch nehmen.

Weitere Informationen unter www.cdubadbreisig.de und auf Facebook.

[Quelle: Pressemeldung der CDU Bad Breisig]