Elmar Lersch, Rudolf Niethen, Josef Niethen, Wolfgang Bosbach und Detlef Odenkirchen erfreuen sich der seltenen Exponate aus aller Welt bei der offiziellen Krippeneröffnung im MaraVilla Bad Bodendorf
BAD BODENDORF. Es Weihnachtet sehr! Die Brüder Josef und Rudolf Niethen begeistern die Menschen jedes Jahr mit jetzt weit über 100 Weihnachtskrippen aus aller Welt. Ihre Ausstellung ist im Hause MaraVilla in Bad Bodendorf zu bewundern. „Vor der Flut waren es mal über 400 Krippen, die wir im Laufe unseres Lebens gesammelt haben. Die meisten sind der Flut leider zum Opfer gefallen, so ein wenig wehmütig, Rudolf Niethen.“ Während die Eröffnungsfeierlichkeiten so in Fahrt kam, tauchte plötzlich und unerwartet ein besonderer Gast auf. Der Überraschungsgast war kein geringerer als Wolfgang Bosbach, bekannter Bundespolitiker aus Funk und Fernsehen, der spontan aus langjähriger Verbundenheit zur Familie Niethen anreiste, um die Ausstellung persönlich zu besuchen. Bosbach: „Es ist mir ein wichtiges Anliegen die Gebrüder Niethen zur Ausstellungseröffnung Ihrer Krippenwelt zu besuchen. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz machen sie viele Menschen froh. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass wir uns ein wenig besinnen. Ich freue mich über die bunte Vielfalt an Krippen. Eine schöne als die Andere.“ Die jahrelangen Wegbegleiter der Brüder Nieten, Elmar Lersch und Detlef Odenkirchen, kamen ebenso zur Eröffnung und hatten zwei sehr seltene Exponate von Krippen als Geschenk mitgebracht. Lersch hatte aus Altmetall eine in Blech gestanzte Krippe mit herrlichen Farben dabei. Odenkirchen wartete mit einer sogenannten Handkrippe aus Holz auf. Sie stammt aus Peru aus reinster Handarbeit und in tollen Farben gefertigt. Die beiden Mitbringsel sollen die Ausstellung nun bereichern. Es gab viel zu sehen. So zum Beispiel die kleinste Krippe der Welt, dargestellt in einer filigranen Zeichnung auf einem Nagelkopf, welche man nur mit Hilfe einer Lupe betrachten konnte. Kinder und Erwachsene erfreuten sich der vielen Krippen bei Gebäck, Kaffee und Tee. Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei und kann bis Mariä Lichtmess am 02. Februar 2025 täglich besucht werden. Einen Spendenbeitrag darf man sicherlich ebenso entrichten und kommt Kindern in der Dritten Welt zugute.