Der Chor der Generationen lud zum Mitsingen ein
Viel Schönes und Nützliches gab es an den Ständen
Es war einiges los auf Sinzigs Kirchplatz
Auf den beiden Pferdchen konnten einige Runden gedreht werden
Sinzigs ehemalige Ortsvorstehende Kurt Quarz und Sylvia Mühl in ihrem Stand
Mittelalterliche Klänge gaben dem Markt eine ganz besondere Note
Bei der Feuershow wirbelten die flammenden Stöcke nur so durch die Luft
SINZIG. DG. Es erklangen Weihnachtslieder und der durchdringende Ton einer „Sackpfeife“, landläufig auch Dudelsack genannt. Der Geruch des offenen Feuers vermischte sich mit Essensdüften. Hier waren Waffeln im Angebot, dort gab es Käsespätzle. Ein leichter Fischgeruch von der „kleinen Fischbud“ wurde überlagert von duftendem Glühwein und Punsch. Die „Feldbekkerei“ war mit Backwaren vertreten und eine Bratwurst war natürlich auch im Angebot. Es war schon etwas schwer, sich für das eine oder andere zu entscheiden.
Zentrum des Sinziger Weihnachtsmarktes war wieder der Kirchplatz. Die Stände zogen sich in diesem Jahr aber auch um St. Peter herum. Besonders hier hielt sich viel mittelalterlich gewandetes Volk auf, was dem Markt eine ganz besondere Note verlieh. War für das leibliche Wohl also bestens gesorgt, wussten die urigen Stände auch viel Schönes und Nützliches feilzubieten. Gestricktes war gleich mehrfach vertreten, was angesichts der Jahreszeit sicher viele Abnehmer fand. Da gab es den Unicef-Stand mit schmuckvollen Karten, oder Kerzen und kleine Duft-Säckchen. Holzteller und viel Deko-Artikel aus Holz oder Schmuck. An einem Stand waren Lederwaren im Angebot, und unter dem Motto „Gemeinsam Gutes tun“ war auch der Verein „Wir helfen“ mit einem Stand vertreten. Mit mehr als 23.000 Euro wurden in diesem Jahr verschiedene Gruppierungen unterstützt, so unter anderem auch die Sinziger Feuerwehr. Mittelalterliche Musik mit entsprechendem Gesang war zu hören, da konnten „kleine Hexen“ mit der „Hexenflugschule“ einige Runden drehen. Beim Katapultschießen bewiesen kleine Schützen ihre Treffsicherheit, und die schönen und recht stattlichen Ponys von „Lady Kunterbunt“ boten gute Gelegenheit, auf dem Rücken der Pferdchen einige Runden zu drehen. Der „Chor der Generationen“ gab weihnachtliche Lieder zum Besten, hier konnte jeder mitsingen. Samstags gaben die Sinziger Turmbläser ein kleines Platzkonzert und „Batida de Samba“ brachte abends rhythmische Klänge. Die Orgelmusik in St. Peter setzte wieder besinnlichere Akzente.
Auf einmal tauchte der Nikolaus persönlich auf und verteilte Gaben an die Kleinen. Die schienen vor dem älteren Herrn mit dem langen weißen Bart keine Scheu zu haben und ließen sich auch schon mal auf den Arm nehmen. Nach Einbruch der Dunkelheit kündigte mittelalterliche Musik ein besonderes Schauspiel an: Die Feuershow. Hier wurden präparierte Feuerstäbe durch die Luft gewirbelt und boten ein besonderes Lichtspektakel. Die Jagdhornbläser Remagen läuteten anschließend das Ende des Weihnachtsmarktes ein. Das Wetter spielte mit und so konnten alle wieder ein schönes vorweihnachtliches Fest genießen.