Das neue Domizil der Sinziger Stadtwerke am Entenweiherweg
Bürgermeister Andreas Geron (3.v.li.) und Carsten Lohre (re. daneben) im Kreis von Vertetern der bausausführenden Firmen
SINZIG. DG. Das Wetter war zwar ziemlich trüb, die Stimmung dafür aber umso besser, als Bürgermeister Andreas Geron kürzlich viele Teilnehmende aus Politik, Verwaltung und der bauausführenden Firmen zum offiziellen Richtfest des neuen Stadtwerke-Domizils begrüßen konnte. Das Projekt liegt gut in der Zeit, denn der Spatenstich war erst im April des Jahres, und die Kosten scheinen auch im Rahmen zu bleiben, wie Stadtwerke-Betriebsleiter Carsten Lohre später konstatierte. Nach dem Richtspruch eines der Bauleiter konnte das Gebäude bei einer kleinen Führung etwas näher in Augenschein genommen werden. Zur Stärkung war in der so genannten „Kalthalle“ ein kleines Buffet aufgebaut. Im Erdgeschoss sind Arbeitsbereiche für die technischen Mitarbeitenden einschließlich Werkstätten und Lager angesiedelt, im Obergeschoss Räume für Verwaltung und Besprechungen, insgesamt für derzeit 19 Personen. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie eine große PV-Anlage auf Betriebsgebäude und Halle mit einem smarten Speicher sorgen für die nötige Energie. Wenn alles weiter so gut läuft, könnte das Gebäude, für das mit Kosten von ca. 3,8 Mio. Euro gerechnet wird, bereits im Oktober nächsten Jahres bezogen werden. Die Sinziger Stadtwerken haben eine zentrale Bedeutung an der Rheinschiene. Schon seit langem versorgen sie die VG Bad Breisig mit Trinkwasser, allerdings nur bis zur Gemeindegrenze, das weitere übernimmt dort die Remondis Eurawasser. Ab 2025 übernehmen sie zusätzlich sowohl die Wasserversorgung als auch die Abwasserbeseitigung als Betriebsführer für die Stadt Remagen. Außerdem sind die Stadtwerke in Sinzig für den Straßenbau und deren Unterhaltung zuständig. Ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen des Wiederaufbaus ist mit diesem Projekt getan, wie auch Geron eingangs bemerkte.