35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren beim Seminar "Managing Cultural Diversity 2022" dabei.
REMAGEN. Der Campus Remagen der Hochschule Koblenz war vom 25. bis 27. November Treffpunkt für Studierende, Lehrende und Gäste aus der ganzen Welt. Seit über 20 Jahren veranstaltet Dr. Laurent Borgmann das Seminar „Managing Cultural Diversity“. In diesem Jahr freuten sich die Organisatorinnen und Organisatoren, dass sich 17 Nationen in interaktiven Workshops am Campus treffen konnten.
Die Studierenden und Lehrenden unter anderem aus Georgien, den USA, Indien, Bhutan, Albanien, Brasilien, Afghanistan und Italien arbeiteten zusammen an Ideen rund um die Themen Arbeitsleben und Spiritualität in Asien. Im beliebten Format gestalteten auch Gastdozenten aus der Ukraine und Kanada das Programm.
„Wichtig war uns, ein Seminar mit hoher Beteiligung zu entwickeln. Durch interaktive Arbeitsphasen, aber auch angeregten Diskussionsrunden im Plenum konnte der Raum mit Leben gefüllt werden“, sagt Natalia Obikhod, Mitorganisatorin. So betrachteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die symbiotische Beziehung von Arbeit und Spiritualität in Asien und analysierten, wie das persönliche Umfeld die Produktivität beeinflussen kann. Viel wurde auch über das Leben außerhalb von Arbeit und den Einfluss von Diversität auf Innovation, Arbeits- und Privatleben diskutiert.
„Eine Präsenzveranstaltung ermutigt die Teilnehmenden, das Wochenende durch viele eigene Impulse aktiv mitzugestalten“, betont Selsela Arya, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Sprachen/Internationales und Hauptorganisatorin des Seminars.
„Es war schön, so viele bekannte Gesichter wiederzusehen. Einige Gastdozierende sind schon seit mehreren Jahren fester Teil des Managing Cultural Diversity Seminars. Es ist uns auch gelungen, ehemalige Austauschstudierende, die mittlerweile fest im Berufsleben stehen, für Workshops zu gewinnen“, so Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales.
Auch internationale Studierende wagten sich in Workshops auf die Bühne. Einer beschäftigte sich mit Meditationsroutinen. Den Teilnehmenden wurde deutlich, wie man von Gepflogenheiten aus anderen Teilen der Welt profitieren kann.
Natürlich durfte auch ein gemütliches Beisammensein nicht fehlen. So trafen sich alle zu warmen Getränken auf dem Bonner Weihnachtsmarkt und lernten mehr über Weihnachtsbräuche in Deutschland aus erster Hand.