Der Vorsitzende des SC Bad Bodendorf, Lutz Baumann (li.) und Bürgermeister Andreas Geron bei der Begrüßung
Auf einem Sportplatz muss auch der Ball rollen - hier mit drei Bällen zugleich
Das neue Kleinspielfeld neben dem Bad Bodendorfer Sportplatz
BAD BODENDORF. DG. „Der Fußball braucht dringend Nachwuchs“, so Bürgermeister Andreas Geron in Anspielung auf das schlechte Abschneiden der Nationalmannschaft bei der WM. Da kam das gerade fertiggestellte Kleinspielfeld neben dem Sportplatz gerade recht. In einem offiziellen Akt wurde es an den SCB übergeben, so dass der Badeort für den Außensport wieder gut gerüstet ist.
Dass die Anlage - jetzt mit Kunstrasen ausgestattet - nach der Flut so schnell wieder aufgebaut werden konnte, ist ein Verdienst mehrerer Beteiligter: Die Rotarier Remagen/Sinzig haben unbürokratisch und schnell finanzielle Mittel bereitgestellt. „Das hätte die Stadt so nicht leisten können“, so Geron weiter. Er bescheinigte dem SCB, dass er sehr professionell aufgestellt sei. „Es ist toll, was hier geleistet wurde.“
Geron erinnerte in dem Zusammenhang an einen guten Teamgeist: „Der Einzelne kann nichts ausrichten, aber das Team kann viel ausrichten.“ Er bemerkte aber auch, dass es noch nicht überall so gut aussehe. Aber für viele Maßnahmen sei auch viel Vorarbeit zu leisten und auch hier habe sich schon eine Menge getan.
Lutz Baumann, Vorsitzender des SCB, bedankte sich bei allen, die am Projekt mitgewirkt hatten: Da war die städtische Wiederaufbaugesellschaft mit im Boot, neben den Rotariern beteiligte sich auch die Stadt an den Kosten, und ein besonderer Dank galt Dieter Sesterheim, seines Zeichens Kreisvorsitzender des Fußballverbandes Rheinland, für sein unermüdliches Engagement. Als zusätzliches Schmankerl wurde eine Flutlichtanlage errichtet, die auch eine Nutzung gerade in der dunkleren Jahreszeit ermöglicht.
Und: „Die Jungs und Mädels sollen wieder bolzen, das wollen wir doch alle“, forderte Lutz Baumann abschließend. Daher wird die Anlage außerhalb der festen Belegungszeiten auch der Dorfjugend zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt.
Aber zuerst durften die „Älteren“ ran: Mit dem obligatorischen Anstoß von der Mittellinie aus wurde die Anlage ganz offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Nach dem großen Sportplatz und der erst kürzlich eingeweihten Sporthalle steht nun eine weitere Sportanlage im Badeort zur Verfügung und kann wieder zu einem Stückchen mehr normalen Lebens beitragen.