Als im vergangenen Jahr nach fünfjähriger Wiederaufbau- und Renovierungszeit die 2019 in Brand geratene Pariser Kathedrale Notre Dame für Besucher geöffnet wurde und zugleich das weltberühmte Museum Centre Pompidou ankündigte, ab Herbst 2025 seine Pforten fünf Jahre lang für eine Generalsanierung schließen zu wollen, stand für den Kulturverein Die Schnecke fest, dass dies eine weitere Städtereise des Vereins wert sei. Eine 19-köpfige Reisegruppe nutzte die optimale Bahnverbindung zwischen Idar-Oberstein und Paris für den Besuch. Wenn Schnecken reisen, bedeutet das aber keineswegs nur Kultur pur oder nur Sightseeing, sondern auch Informationen über die politischen Verhältnisse des besuchten Landes. Neben des Besuches von Notre Dames und Centre Pompidou sowie anderen Kultureinrichtungen führten die Schnecken ein Gespräch mit Adrienne Woltersdorf, der Leiterin des Pariser Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung, über die französische Politik und insbesondere über das Erstarken der französischen Rechten (u. a. des RN). Woltersdorf gab dabei einen sehr differenzierten und kompetenten Einblick in die Entwicklung.