Motiv vom Projekt medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung für die Großflächenwerbung
Am 25. November startet der Frauennotruf - Fachstelle zum Thema sexualisierte Gewalt - in Kooperation mit der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Klinikums Idar-Oberstein das Projekt „medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung“. Hierzu wird mit einer großflächigen Plakataktion auf das neue Unterstützungsangebot aufmerksam gemacht. Zudem werden Arztpraxen kreisweit schriftlich über das Projekt informiert und können sich mit dem Auslegen von Flyern und dem Aufhängen von Plakaten beteiligen.
Das Besondere an dem Unterstützungsangebot: Die zeitnahe medizinische, psychosoziale und emotionale Versorgung nach einer Vergewaltigung steht im Vordergrund. Die Betroffenen werden von geschultem und sensibilisiertem Fachpersonal der Klinik medizinisch behandelt. Auf Wunsch können Spuren rechtskonform und vertraulich gesichert werden, ohne dass automatisch eine Strafanzeige erfolgt. Ferner gibt es dabei Informationen über die Angebote des Frauennotrufs. Die Mitarbeiterinnen der Fachstelle beraten betroffene Mädchen und Frauen traumasensibel und auf Augenhöhe über mögliche weitere Schritte nach sexualisierten Gewalterfahrungen.