Titel Logo
Wittlicher Rundschau
Ausgabe 1/2024
Seite 3
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe
-

Neujahrsempfang 2024

Bürgermeister Joachim Rodenkirch bei seiner Neujahrsansprache.

Mariella Junk und Thomas Bracht sorgten für die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfangs.

Blick in die gut gefüllte Synagoge am Neujahrsmorgen (Fotos: Privat).

Am 1. Januar fand der traditionelle Neujahrsempfang der Stadt Wittlich in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge statt.

Bürgermeister Joachim Rodenkirch konnte viele Gäste am Neujahrsmorgen begrüßen. In seiner Ansprache betonte er, dass in einer Welt, die geprägt ist durch Kriege, Tod, Vertreibung und Flucht dem friedlichen Miteinander eine essenzielle Bedeutung zu kommt. Dieses friedliche Miteinander wurde und wird in der Stadt Wittlich gelebt. Dafür dankte er den Bürgerinnen und Bürgern ausdrücklich. Sein Dank galt weiterhin allen, die sich im Ehrenamt oder Hauptamt engagieren und damit wesentlich zur dynamischen Entwicklung der Stadt, trotz schwieriger Rahmenbedingungen beitragen.

Mit Hinweis auf den besonderen Ort des Empfangs in der ehemaligien Synagoge hat Rodenkirch auf den zunehmenden Antisemitismus im Zuge des Krieges im Nahen Osten in Deutschland hingewiesen und aufgerufen hier deutlich Haltung zu zeigen im Sinne eines umfassenden „Nie wieder“.

Er erhob das Glas auf die Stadt Wittlich, die Bürgerinnen und Bürger und auf einen optimistischen Blick in die Zukunft.

Musikalisch umrahmten Mariella Junk und Thomas Bracht mit den Liedern „I say a litlte prayer“, „The way you make me feel“ und „Ain‘t Nobody“ den diesjährigen Neujahrsempfang. Die junge Sängerin Marielle Junk gewann bereits erste und zweite Preise im Landes- und auch Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie „Gesang / Pop“. Thomas Bracht, Lehrer an der Kreismusikschule Bernkastel-Wittlich und am Konservatorium der Stadt Ettelbruck (Luxemburg) begleitete professionell am Klavier.

Im Anschluss an seine Ansprache lud der Bürgermeister seine Gäste noch zum Verweilen in der Synagoge ein. Viele folgten seiner Einladung und nutzen die Gelegenheit zu Gesprächen bei einem guten Glas Wittlicher Sekt und einem kleinen Imbiss.