(Foto: Johannes Praeder)
Prämierung der Teilnehmer beim diesjährigen Stadtradeln (Foto: Privat).
Foto: Staatskanzlei RLP/ Werner-Hohensee
Ministerpräsidentin Malu Dreyer inmitten der Wittlicher „Maker“ (Foto: Staatskanzlei RLP/ Werner-Hohensee).
Gruppenfoto anlässlich des Vereinsjubiläums v.l.n.r.: Ortsvorsteher Matthias Linden, Bürgermeister Joachim Rodenkirch, Diethelm Reimann, Joachim Müller, Bernhard Müller und Hartmut Scheibe (Foto: Christian Leisch).
Elfriede Marmann wurde für ihr langjähriges kommunalpolitisches Engagement mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz im Beisein des Beigeordneten Michael Wagner (links) durch den Innenminister Roger Lewentz (rechts) geehrt (Foto: privat).
Die Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Wünsche für den Stadtpark 2.0 vorbringen. (Foto: BGH plan)
v.l.n.r.: René Richtscheid, Franz-Josef Schmit, Klaus Wahl, Dr. Marianne Bühler, Christine Dunn, Chris Marmann, Elke Scheid, Joachim Rodenkirch (Foto: Monika Metzen-Wahl)
Bürgermeister Joachim Rodenkirch und 1. Beigeordnete Elfriede Meurer geben die neuen Justus-von-Liebig-Straße frei (Foto: Heribert Lorscheider).
Konzert des internationalen Ensembles "Lebensmelodien" (Foto: Heinz-Arnold Schneider).
STADTRADELN 2022 in Wittlich
40 Radelnde starten gemeinsam das Stadtradeln 2022
Mit einer gemeinsamen Fahrradtour rund um Wittlich wurde am 2. Juli, erstmalig das STADTRADELN eingeläutet. STADTRADELN ist eine internationale Kampagne, bei der innerhalb der teilnehmenden Städte die Bürger*innen in selbstorganisierten Teams Radkilometer sammeln - ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit zur Eisdiele. Jeder Kilometer zählt. Um am Stadtradeln teilzunehmen und zum Sammeln von Kilometern können Sie sich unter www.stadtradeln.de/wittlich anmelden und ein Team gründen oder einem bestehenden Team beitreten. In diesem Jahr werden unter allen angemeldeten TeilnehmerInnen tolle Preise verlost. Auch die besten Teams und Einzelfahrer werden prämiert.
Am STADTRADELN nahmen die Stadt Wittlich, die Verbandsgemeinde Wittlich-Land und der Landkreis Bernkastel-Wittlich gemeinsam teil. Bei bestem Radwetter starteten etwa 40 Radler*innen auf E-Bikes und „normalen“ Rädern nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Joachim Rodenkirch, Verbandsbürgermeister Manuel Follmann und den ersten Beigeordneten des Kreises, Alexander Licht zu einer gemeinsamen Radtour rund um Wittlich.
STADTRADELN 2022 - Beste Radler, Teams und Schulen prämiert
Erfolgreicher Abschluss des STADTRADELN 2022 in Wittlich: etwa 30 aktive Radelnde kamen zur Preisverleihung und holten sich ihre verdienten Prämien in Form von Gutscheinen des Stadtmarketing Wittlich e.V. ab. Überreicht werden konnten die Gutscheine nur dank der großzügigen Unterstützung der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank eG sowie der Sparkasse Mittelmosel - Eifel Mosel Hunsrück.
Prämiert wurden jeweils auf Ebene der Stadt, der Verbandsgemeinde Wittlich-Land und des Kreises Bernkastel-Wittlich die besten Einzelfahrer im Junioren- und Seniorenbereich, die besten Teams und die teilnehmenden Schüler*innen und Lehrer.
„Im Land daheim-Tour“
Dank, Anerkennung und Dialog - Ministerpräsidentin Malu Dreyer trifft Ehrenamt im Landkreis Bernkastel-Wittlich
Ehrenamtliches Engagement stand im Mittelpunkt einer Staffel der „Im Land daheimTour“ von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Im Landkreis Bernkastel-Wittlich informierte sie sich am 1. September bei ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger über deren Projekte und Initiativen. „Rheinland-Pfalz ist Ehrenamtsland! Rund 1,5 Millionen und damit 42 Prozent der Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen sind ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden, in Initiativen oder Projekten tätig. Das Ehrenamt ist der Kern unserer demokratischen und solidarischen Gesellschaft. Die Förderung des Ehrenamts hat daher seit Jahren hohe Priorität in unserem Land. „Als Ministerpräsidentin ist es mir ein Herzensanliegen, die ehrenamtlich Engagierten in ihrer Arbeit nach Kräften zu unterstützen“, so die Ministerpräsidentin.
Abschluss der „Im Land daheim-Tour" im Landkreis Bernkastel-Wittlich war am Abend ein Bürgergespräch in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge in Wittlich. Dabei bestand die Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger, der Ministerpräsidentin Fragen zu stellen und sich mit ihr über ihre Anliegen auszutauschen. „Ich bin sehr beeindruckt von dem Engagement, das ich heute in vier beispielhaften Organisationen und Einrichtungen kennenlernen und erleben durfte. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sich die Menschen so engagieren und ich werde es auch nie als selbstverständlich annehmen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das ehrenamtliche Engagement unterliege einem steten Wandel und stehe vor Herausforderungen wie Nachwuchssorgen, Verwaltungsaufwand oder die Chancen der Digitalisierung zu ergreifen. „Um den Vereinen, Initiativen und Projekten in unserem Land die bestmögliche Unterstützung zu bieten, entwickeln wir die Ehrenamtsförderung der Landesregierung kontinuierlich weiter. Dafür sind das Gespräch und der Austausch mit den engagierten Menschen unverzichtbar“, erklärte die Ministerpräsidentin.
Hoher Besuch im Makerspace
Ministerpräsidentin Malu Dreyer interessiert sich für die Wittlicher Einrichtung
Im Verlauf ihrer Rundfahrtsreihe mit dem Titel „Im Land daheim-Tour“ führte die Reise die rheinlandpfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 1. September auch in die Stadt Wittlich, wo sie nach einer Pressekonferenz im Rathaus den Makerspace in der Neustraße besuchte.
Elke Scheid (Leitung Kulturamt, Stadtbücherei und Makerspace Wittlich) hatte die Ehre, die Ministerpräsidentin zu begrüßen und die Entstehung und Bedeutung des Makerspace Wittlich zu erläutern. Begeistert startete Malu Dreyer zu einigen ausgewählten Maschinen und Arbeitsplätzen, die ihr im „Betrieb“ gezeigt wurden.
Um viele neue Eindrücke bereichert, bedankte sich Malu Dreyer beim Team des Makerspaces Wittlich. „Der Makerspace Wittlich“, so führte die Ministerpräsidentin als Resümee aus, „ist einzigartig in Rheinland-Pfalz“.
50 Jahre Modellflug in Wittlich-Wengerohr
Lieserfalken Wengerohr e.V. feiern Jubiläum
Der Flugmodellverein Lieserfalken Wengerohr e.V. konnte Anfang September sein 50-jähriges Vereinsjubiläum auf dem vereinseigenen Modellfluggelände an der Lieser feiern.
In seiner Festrede ließ der 1. Vorsitzende Hartmut Scheibe die Vereinsgeschichte von 1972 bis heute Revue passieren. Besondere Erwähnung fand die erforderliche Verlegung und der Neubau des Flugfeldes wegen des Baus der L53 im Jahre 2012. Dabei wurde auch ein neues Vereinshaus gebaut und bereits nach einem Jahr war die Maßnahme erfolgreich abgeschlossen. Einen großen Dank richtete der Vorsitzende an die Wettbewerbspiloten, die mit ihrem Einsatz den Verein national wie auch international vertreten. Mit Mario Müller und Ingo Müller stellt der FLW regelmäßig Deutsche Meister.
Bürgermeister Joachim Rodenkirch gratulierte den Lieserfalken zum Jubiläum und nahm die Ehrung der noch aktiven Gründungsmitglieder, Bernhard und Joachim Müller sowie Diethelm Reimann persönlich vor.
Altbürgermeister Helmut Hagedorn ist tot
Am 3. September 2022 verstarb der langjährige Bürgermeister der Stadt Wittlich Helmut Hagedorn im Alter von 78 Jahren. Hagedorn wurde am 5. November 1981 vom Stadtrat der Stadt Wittlich für 10 Jahre zum Bürgermeister gewählt und am 26. Januar 1982 in sein Amt eingeführt. Die Wahl zu seiner zweiten Amtszeit fand am 7. Mai 1991 statt. Am 31. Dezember 2001 trat Hagedorn nach 20-jähriger Amtszeit in den Ruhestand.
Für ihr langjähriges kommunalpolitisches Engagement wurden am 28. September 2022 drei Personen aus dem Landkreis Bernkasel-Wittlich mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz geehrt. Unter ihnen war auch die langjährige Beigeordnete der Stadt Wittlich, Elfriede Marmann.
In einer Feierstunde wurde die Plakette vom Innenminister des Landes, Roger Lewentz, überreicht. In seiner Festansprache verwies Roger Lewentz darauf, dass die Geehrten sich über Jahre und Jahrzehnte für unseren Staat und unser Gemeinwesen eingesetzt haben....“Ohne Menschen wie sie wäre eine funktionierende Demokratie undenkbar,“ so Lewentz weiter.
Seit gut 40 Jahren ist Elfriede Marmann in den Gremien der Stadt Wittlich politisch aktiv. 15 Jahre war sie davon als Stadträtin für die SPD aktiv, bevor sie dann das Amt der 2. Beigeordneten übernahm. Dieses Amt übt sie seit 23 Jahren mit großem Engagement aus. Es ist ihr in dieser Zeit immer wieder gelungen mit ihrer offenen und zugewandten Art als Mittlerin zwischen Politik und Bürgerschaft zu arbeiten und somit den Zusammenhalt in unserem Gemeinwesen zu stärken.
Stadtpark 2.0 - Bürgerinnen und Bürger sammelten vielfältige Ideen für die Zukunft
Informieren, erleben und Ideen sammeln - so lassen sich die Ziele der Bürger*innenbeteiligung zur Entwicklung des Stadtparks in Wittlich am 15.10.2022 zusammenfassen. Rund 40 Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung der Stadt Wittlich konnte die Erste Beigeordnete der Stadt Wittlich, Frau Elfriede Meurer hierzu am Samstagvormittag in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge begrüßen.
Die Teilnehmer*innen gingen in geführten Rundgängen in kleineren Gruppen in den Park, um dort Ideen und Anregungen zu verschiedenen Themenbereichen zu sammeln: Natur in der Stadt, Aktiv und bewegt, Immer mit der Ruhe, Ort der Vielfalt. Zum Abschluss konnten dann alle in der Synagoge ihre gesammelten Eindrücke und Ideen nochmals zu Papier bringen.
Jüdisches Leben in Wittlich
Eröffnung der neuen Dauerausstellung in der ehemaligen Synagoge
Bürgermeister Joachim Rodenkirch eröffnete die neue Dauerausstellung „Jüdisches Leben in Wittlich“ am 20. November 2022 in der ehemaligen Synagoge. Immer wieder denke er an die schrecklichen Ereignisse des 10. Novembers 1938, als in der Reichspogromnacht die wunderbare Synagoge verwüstet wurde. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ (Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland) sei heute groß neben dem Gebäude zu lesen. Und dieser Satz müsse unser Leben bestimmen, Sorge tragen, dass nie wieder unmenschliches Grauen zugelassen, ja forciert werde.
Der Bürgermeister bedankte sich bei der Arbeitsgruppe, die sich aus Mitgliedern des „Arbeitskreises Jüdische Gemeinde Wittlich“, Dr. Marianne Bühler und Franz-Josef Schmit, dem Emil-Frank-Institut, René Richtscheid, und dem Kulturamt der Stadt Wittlich, Elke Scheid, bereits vor einigen Jahren bildete. Ziel war, die fast 30 Jahre alte Dauerausstellung durch eine zeitgemäße, weniger textlastige und emotional berührende Präsentation zu ersetzen. Christine Dunn und Klaus Wahl vom Emil-Frank-Institut stießen später noch zu dieser Arbeitsgruppe hinzu. Dank der sensibel gestalteten Grafik Chris Marmanns entstand so eine außerordentlich sehenswerte Ausstellung, eine zeitgemäße, informative und emotionale neue Präsentation jüdischen Lebens in Wittlich.
Freigabe der neuen Erschließungsstraße im Gewerbegebiet III Nord
Bürgermeister Joachim Rodenkirch sowie die 1. Beigeordnete Elfriede Meurer konnten am Donnerstag, 15.12.2022, gemeinsam mit Mitgliedern des Stadtrates und Vertretern der ausführenden Baufirmen, Planern und Verwaltungsmitarbeitern die neue Erschließungsstraße im Gewerbegebiet III Nord für den Verkehr freigeben. Die Erschließungsstraße, die von der Röntgenstraße am ehemaligen Aldi-Zentrallager, jetzt Sitz der Bucher-Gruppe, abzweigt, wird den Namen Justus-von-Liebig-Straße führen, in die sie auch einmündet. Sie wird das neue Gewerbegebiet III Nord sowie die Industriegebiete I a und II erschließen und ergänzt das Straßennetz als neue Zufahrtsmöglichkeit in die Stadt Wittlich aus Richtung Altrich, Landesstraße 52
Das Emil-Frank-Institut feierte sein 25-jähriges Bestehen
„Als feste zivilgesellschaftliche Größe in Wittlich und der Region Mosel-Eifel-Hunsrück leistet das Institut einen wesentlichen Beitrag, um antisemitischem Denken entgegenzuwirken”, erklärte Dr. Dennis Halft, der kommissarische Leiter bei der Festveranstaltung am 7. Dezember in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge. Seit 1997 fördert das Emil-Frank-Institut die Begegnung von Juden und Nichtjuden. Es führt eine über die Stadtbücherei öffentlich zugängliche Fachbibliothek mit über 11.000 Bänden, organisiert Führungen, Vorträge, Exkursionen und weitere Veranstaltungen und publiziert seine Arbeit regelmäßig.
Im Mittelpunkt der Jubiläumsveranstaltung stand ein Konzert des internationalen Ensembles "Lebensmelodien". Unter künstlerischer Leitung von Nur Ben Shalom führte es jüdische Melodien auf, die während der Shoah komponiert, gesungen und gespielt wurden. Grußworte und Glückwünsche kamen von Dr. h.c. Charlotte Knobloch, ehemalige Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, Bischof Dr. Stephan Ackermann, Monika Fuhr als Beauftragte für jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz und Bürgermeister Joachim Rodenkirch.