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Wittlicher Rundschau
Ausgabe 20/2024
Aus den Stadtteilen
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Musikalischer Leckerbissen des MV Lüxem auf der Burg Bruch

Konzertbesucher zum Matinée-Konzert, Burg Bruch (Foto: Michaela Linden-Kaspari).

Am vergangenen Sonntag herrschte reges Treiben im Biergarten der Burg Bruch, denn der MV Lüxem hatte zum Matinée-Konzert geladen. Noch am Vorabend bibberte der Vorstand des Vereins, ob denn das Wetter mitspielen würde, doch am Sonntagmorgen hätte es nicht schöner sein können: Bei strahlendem Sonnenschein und ausgefallener Konzert-Atmosphäre eröffnete das Orchester mit Les Chasseresses und der Feuerwerksmusik unter der Leitung von Stefan Barth das Konzert. Mit dem Hornsatz des Orchesters konnten die Zuhörer in ihrer Fantasie feurige Jagdgesellschaften erahnen.

Besonderer Höhepunkt war das Werk „Loch Ness“ von Johan de Meij. Es beinhaltet fünf Themen die den bekannten, mysteriösen See „Loch Ness“ musikalisch beschreiben. Die Besucher konnten hören, wie sich langsam der Morgennebel enthüllt, man hörte Dudelsäcke - schottische Melodien. Ein heftiger Sturm brach über den See herein, starke Windböen und schwere Regengüsse verwandeln den bis dahin ruhigen See in ein geheimnisvolles und wildes Wasser. Zum Schluss des Stückes verschwinden Sturm und Regen und der See zeigte sich wieder in seiner vollen Schönheit. Dies alles musikalisch dargestellt durch die einzelnen Instrumentensätze des Orchesters.

Der zweite Programmteil war geprägt mit afrikanischen Klängen mit den Stücken „African Symphony“, „Africa: Ceromony, Song and Ritual“, „König der Löwen“ und „Ejala“. Besonders gefordert waren hier die Percussion-Spieler mit dem gesamten Schlagwerk.

Der Vorsitzende Stephan von St. Vith bedankte sich bei den zahlreichen Konzertbesuchern und nicht zuletzt bei den Burgherren, der Familie Hackethal und der Fredelo GmbH, die dieses atemberaubende Ambiente der historischen Burg Bruch zur Verfügung gestellt haben. Mit dem Lüxemer Stück „Lukesinga“ verabschiedete sich der Musikverein mal wieder mit einem Konzert der Spitzenklasse.