Gefahr durch Eichenprozessionsspinner: Die so genannten Brennhaare machen ihn auch für den Menschen gefährlich (Foto: Martin Becker, Forstrevier Wittlich).
Vor allem die Larven des Nachtfalters bereiten Probleme.
Die Raupen schlüpfen Anfang Mai aus ihren Eiern und fressen in der Zeit von April bis Juni vor allem Blätter und Knospen von Eichenbäumen.
In der Regel treten die Raupen in Formationen von 20-30 Insekten auf, daher der Name „Prozessionsspinner“.
Die Raupen spinnen Nester an Eichen die die Größe eines Fußballs erreichen können.
Die Brennhaare der Raupen können bei Kontakt zu Hautreizungen, Hautentzündungen, Augenreizungen und Augenentzündungen führen.
Das Einatmen der Brennhaare kann zudem zu Reizungen der Nase, Hals und Bronchien führen.
Bei Vorbelastungen kann es zu Atemnot kommen.
Auch durch Verwehungen kann man in Kontakt mit den Brennhaaren kommen.
Im Rahmen der Regelkontrollen haben die Fachleute mehrere Nester ausmachen können und unverzüglich Maßnahmen in die Wege geleitet.
Für den Bereich der Kreisstadt Wittlich wird gebeten, Nester unverzüglich an die Stadtwerke unter Telefon 06571-17-1852 oder 06571-17-1825 zu melden.
Nicht zu verwechseln beispielsweise mit dem Werk der Gespinstmotte, diese befällt im Frühjahr viele Sträucher mit silbrig glänzenden Netzen.
Der Eichenprozessionsspinner kommt ausschließlich an Eichen vor.