Stefan Kemmer (links) und Josef Losen haben das Leben von einem jungen Rehkitz gerettet (Foto: Thomas Loosen).
In der vergangenen Ausgabe hate sich in dem Artikel der Fehlerteufel eingeschlichen. Hier nun der korrigierte Text.
In den Monaten Mai/Juni werden die Rehkitze gesetzt. Ihr gepunktetes Fell, kombiniert mit ihrem natürlichen Verhalten sich ins hohe Gras zu ducken, macht die Kitze nahezu unsichtbar für Fressfeinde. Für das Mähwerk des Landwirtes ist diese Strategie nicht geeignet und endet meist tödlich.
Um die Tiere vorm einem grausamen Tot zu bewahren, hat sich der Einsatz von Wärmebilddrohnen bewährt. Neben der modernen Technik ist die Zusammenarbeit von Landwirten und Jägern von großer Bedeutung. In der Regiejagd Wengerohr der Jagdgenossenschaft Wittlich wurde diese Technik erfolgreich eingesetzt. Stefan Kemmer, angestellter Jäger der Regiejagd der Jagdgenossenschaft Wittlich und Forstwirt im Stadtwald Wittlich sowie Josef Losen, Sohn von Thomas Losen, Mitglied des Jagdvorstandes der Jagdgenossenschaft retten gemeinsam mit weiteren Jägern der Regiejagd Wittlich das Leben von jungen Rehkitzen.