Überreichung der Ruhestandsurkunde durch den LRSD Peter Epp von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (rechts) an Wolfgang Meyer (Fotos: Dr. Michaela Schüssler-Schwab).
"Schulgemeinschaft sagt danke" (Foto: Maik Liemen).
Musikalisch hochkarätige Beiträge von der Schüler- und Lehrerband, dem Schulorchester und dem Schulchor bildeten die musikalischen Höhepunkte der würdevollen Verabschiedungsfeier von Wolfgang Mayer, dem bisherigen Schulleiter des Cusanus-Gymnasiums, kurze Theaterszenen zeigten inspirierende Momentaufnahmen aus seinem Leben.
Eingebettet in diese musikalischen und szenischen Highlights waren die Grußworte von Herrn LRSD Peter Epp von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier, der nach einer kurzen Darstellung der wichtigsten Lebensstationen von Wolfgang Mayer betonte, dass „große Ruhe und Präzision“, „Leidenschaft und Kreativität“ den kompetenten Arbeitsstil von Wolfgang Mayer prägten, in dessen 12,5-jährigen Zeit als Schulleiter wichtige Weichenstellungen, wie etwa die Einrichtung des bilingualen Unterrichtszweigs, initiiert und umgesetzt wurden.
Gregor Eibes, Landrat des Landkreises Bernkastel-Wittlich, betonte, dass Wolfgang Mayer einen „sicheren und von gegenseitigem Vertrauen“ geprägten Lebensraum für die Schülerinnen und Schüler am Cusanus-Gymnasium hat aufbauen können, der geprägt gewesen sei vom Wertekanon des Schulnamensgebers Cusanus.
Auch Joachim Rodenkirch, Bürgermeister der Stadt Wittlich, zeigte sich beeindruckt von der schulischen Entwicklung des Gymnasiums, das sich der außerschulischen Öffentlichkeit beispielhaft in der Ausgestaltung der mitreißenden und beeindruckenden Jubiläumsfeierlichkeiten gezeigt hätte und die Wolfgang Mayer „als geschätzter Schulleiter“ maßgeblich mitgestaltet habe. Er werde als „hochmotivierter Schulleiter, der davon beseelt gewesen sei, die Schülerinnen und Schüler der Schule dazu zu befähigen, ihre Zukunft selbstbewusst und reflektiert zu gestalten, große Fußstapfen“ hinterlassen.
OStD‘ Michaela Koch bedankte sich im Namen der Regionalen Direktorenvereinigung für die große „Expertise“ von Wolfgang Mayer, die sie und ihre Kollegen*innen beeindruckt hätte. Werte wie Freiheit, Friede, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit zu leben, die unsere Kultur und unsere Verfassung prägten, das sei auch Wolfgang Mayer im schulischen Handeln immer ein wichtiges Anliegen gewesen.
Pragmatisch, unaufgeregt, fürsorglich, dem Kollegium immer zugewandt, offen für die Anliegen von Schülern und Lehrern, ein „unermüdlicher Arbeiter im Dienst seiner Schule“, der diese „vom alten zum neuen Cusanus geführt“ habe: So charakterisierten Michael Hansen als Vertreter der Schulleitung und Lothar Lotzkes als Vorsitzender des Personalrates Wolfgang Mayer. Das maßgeblich durch seinen unermüdlichen Einsatz an der Schule Erreichte könne er nun genießen.
Auch Tobias Marenberg als Vorsitzender des Schulelternbeirats bestätigte, dass Wolfgang Mayer mit großer Leidenschaft agierte und immer einen offenen Dialog mit der Elternschaft pflegte.
In ihrem Grußwort für die Schülerschaft bestätigte Lilly Binz die „große Wertschätzung“, die die Schülerinnen und Schüler Herrn Mayer entgegenbrächten: „Wir liegen ihm am Herzen, so wie auch er uns immer am Herzen liegt.“
Am Ende der Verabschiedungsfeier betonte der ehemalige Schulleiter, dass die 24 Jahre am Cusanus-Gymnasium Schule für ihn eine „wunderschöne Zeit“ gewesen seien. Er habe „keinen Tag bei uns bereut“. Hier habe er ein Lehrerkollegium erlebt, das eigene Ideen entwickelt habe, deren Umsetzung er immer gerne unterstützt und gefördert habe; so etwa zuletzt die Entwicklung hin zur Europa- und Erasmus-Plus-Schule. Er habe zudem eine Elternschaft erlebt, mit der immer eine vertrauensvolle Arbeit zum Wohle unserer Schule möglich gewesen sei.
Neue Wege zu gehen, im Gespräch mit anderen Lösungen zu entwickeln und neue Dinge zum Wohl der Schülerinnen und Schüler und deren Entwicklung zu tun, sei ihm, so Wolfgang Mayer, ein Herzensanliegen gewesen. Seine offene und optimistische Grundhaltung habe er vielen, für ihn wichtigen Menschen außerhalb und innerhalb unserer Schule zu verdanken. Dafür sei er dankbar.
Dankbar ist auch die gesamte Schulgemeinschaft für das unermessliche Engagement ihres ehemaligen Schulleiters, der die Schule führungsstark, hochkompetent, schülerzugewandt und immer auch mit einer großen Portion Gelassenheit sicher durch all die vergangenen Schuljahre führte.