Titel Logo
Wittlicher Rundschau
Ausgabe 3/2024
Kindertagesstätten und Schulen
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Clara-Viebig-Realschule plus

Projekt Ziele (Foto: Katharina Kömmlinger).

Probleme lösen- Ziele setzen an der Clara-Viebig-Realschule plus

Junge Heranwachsende stehen in ihrem Leben vor vielfältigen Herausforderungen. Gleichgültig ob es sich um Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen mit Freunden und in der Familie handelt oder ob es darum geht, dem Leistungs- und Erwartungsdruck der Gesellschaft gerecht zu werden. Kinder und Jugendliche benötigen ein gewisses Maß an mentaler Stärke, einen „inneren Schutzschild“, um sich in der Welt der Erwachsenen nicht zu verlieren und erfolgreich partizipieren zu können. Gemeinsam mit der Referentin Ina Weidehoff vom CCO-Netzwerke Institut für Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung in Kooperation mit den Heimat-Krankenkassen hat in den 9. Klassen ein dreitägiger Workshop zum Thema „Resilienz und Selbstwirksamkeit“ stattgefunden. Hierbei diskutierten und reflektierten die Schülerinnen und Schüler ihre eigene innere Stärke und erarbeiteten gemeinsam Faktoren wie Lösungs- und Zielorientierung, Akzeptanz, Optimismus und dem Netzwerkaufbau, um den eigenen mentalen Schutzschild aufzubauen und zu stärken.

Eine wirklich gute Sache

Dass Kinder älteren Herrschaften mit Kleinigkeiten eine große Freude bereiten konnten, durften Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 der Clara-Viebig-Realschule plus kurz vor Weihnachten erfahren. Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien besuchten die Klasse 8f zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Fritzen das Altenheim Sankt Wendelinus und überbrachten gebastelte Windlichter und persönliche Karten an Herrn Kappes und Frau Jensen, die die Präsente stellvertretend entgegennahmen.

Die im Zuge eines Nachhaltigkeitsprojektes aus altem Zeitungspapier an der Schule hergestellten Kleinigkeiten erfreuten die Bewohner. Viel nachhaltiger als die kleinen Geschenke an die Bewohner ist aber wohl die Tatsache, dass die Freude über den Besuch der jungen und älteren Generation nachhaltig in Erinnerung bleibt. So waren sich die Schülerinnen und Schüler einig, dass dies nicht der letzte Besuch im Altersheim war. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel Freude bereitet“, „wann machen wir das wieder“ und „ich überlege dort ein Praktikum zu machen“ waren Sätze, die unmittelbar nach dem Besuch fielen und den Zauber von Weihnachten indirekt zeigten.