Bürgermeister Joachim Rodenkirch bei seinem Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Gäste der Jalsa Salana in Mendig (Fotos: Privat).
Gruppenfoto auf der Bühne v. l. n. r.: Musawar Bhatti (Gästebetreuer AMJ), Joachim Rodenkirch (Bürgermeister Stadt Wittlich), Theresia Rodenkirch, Abdul Basit Tariq (Imam der AMJ), Abdullah Uwe Wagishauser (Bundesvorsitzender der AMJ), Sadaqat Ahmad (leitender Missionar der AMJ), Haider Ali Zafar (Imam der AMJ), Javaid Iqbal Nasir (Imam der AMJ Wittlich).
Gruppenfoto mit Besuchern aus Wittlich v. l. n. r.: Javaid Iqbal Nasir (Imam der AMJ Wittlich), Joachim Rodenkirch (Bürgermeister Stadt Wittlich), Theresia Rodenkirch, Tahir Ahmad Zafar (lokaler Vorsitzender der AMJ Wittlich), Abdullah Uwe Wagishauser (Bundesvorsitzender der AMJ), Usama Qamar, Marcus Heintel (Bürgermeister VG Traben-Trarbach), Patrick Bönisch (Foto: Imran Zafar).
Am vergangenen Wochenende fand das größte muslimische Treffen in Europa statt. Über 42.000 Muslime haben sich bei der 48. Jahreshauptversammlung der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Mendig in einer eigens aufgebauten Zeltstadt versammelt.
Auf dem Flugplatz in Mendig gab es von Freitag bis Sonntag verschiedene Vorträge zu religiösen und gesellschaftlichen Themen, zudem wurde gemeinsam gebetet und gegessen. Der Hauptzweck der Jahreshauptversammlung, der sogenannten Jalsa Salana, ist die spirituelle und religiöse Weiterentwicklung, die Vertiefung der Gotteserkenntnis und die Stärkung der Bindung der Gemeinschaft.
Am Samstag gab es ein spezielles Programm für deutschsprachige Gäste, die eine Führung durch die Islamausstellung und das Gelände beinhaltete. Auch aus Wittlich und Umgebung besuchten einige Gäste die Jalsa Salana in Mendig. Darunter der Bürgermeister der Stadt Wittlich Joachim Rodenkirch mit Ehefrau Theresia Rodenkirch und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach Marcus Heintel.
Die Gäste hatten die Möglichkeit einer Rede des Kalifen, das weltweite spirituelle Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Jamaat, Hadhrat Mirza Masroor Ahmad, zu lauschen. In seiner Ansprache, die aus England live übertragen wurde, ging der Kalif auf die Wichtigkeit der Familie und der Ehe ein.
Zudem gab es u.a. die Möglichkeit sich auf dem Gelände über die Aktivitäten der internationalen Hilfsorganisation Humanity First und dem islamischen Wohlfahrtsverband An-Nusrat e.V., die jeweils von der Ahmadiyya Muslim Jamaat gegründet wurden, zu informieren.
In einer Sondersitzung mit deutschsprachigen Gästen hielt Bürgermeister Joachim Rodenkirch am Samstagnachmittag im Hauptzelt ein Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Gäste der Jalsa Salana. In seinem Grußwort lobte er das friedliche Zusammenkommen der Ahmadi Muslime in Mendig und die Bemühungen zum friedlichen Miteinander und Austausch, das letztlich das Ziel einer Gesellschaft sein müsse.
Der Bundesvorsitzende der Ahmadiyya Muslim Jamaat, Abdullah Uwe Wagishauser, machte in seiner Ansprache an die deutschsprachigen Gäste auf die aktuellen Krisen auf der Welt und dessen Folgen aufmerksam. Nur wenn absolute Gerechtigkeit von den verantwortlichen Regierenden und Machtinhabern ausgeübt wird, könne Frieden etabliert werden.
Die diesjährige Jalsa Salana endete am Sonntag, am dritten Tag mit der Abschlussansprache des Kalifen, Hadhrat Mirza Masroor Ahmad, in der seine Heiligkeit die Gemeindemitglieder zu Gebeten für den Frieden in der Welt aufrief.
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