Das „Cusanus-Schiff“ hat einen neuen Kapitän! Amtseinführung von Michael Hansen als neuer Schulleiter am Cusanus-Gymnasium Wittlich

Tänzerisch-beschwingt eröffnete der Musikbeitrag von Martin Thömmes und Anna Wölbert die festliche Amtseinführung des neuen Schulleiters Michael Hansen, herzlich begrüßte Maik Liemen, der ständige Vertreter des Schulleiters, im Anschluss die geladenen Gäste, humor- und schwungvoll rundete der Shanty-Lehrerchor die kurzweilige Veranstaltung ab.

Dem neuen Kapitän des Cusanus-Gymnasiums wünschte Peter Epp von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD), orientiert am Schulnamensgeber Nikolaus von Kues, „rechtzeitig loslassen und rechtzeitig zufassen“ zu können und immer zu wissen, wann das eine oder das andere notwendig sei. Als „Ort der Neugier“, als „Zukunftsschmiede“, als eine „besondere und traditionsreiche Schule“, die das Beste aus ihren Schülern heraushole und sie zu mündigen und kreativen „Köpfen“ erziehe, charakterisierte Andreas Hackethal, Landrat des Landkreises Bernkastel-Wittlich, das Cusanus-Gymnasium, das mit Michael Hansen jetzt einen neuen tatkräftigen Schulleiter bekomme, der diese besondere Tradition der Schule weiterführe.

Die Segel immer richtig zu setzen, tatkräftig zu führen und nicht nur zu verwalten: Das wünschte Joachim Rodenkirch, Bürgermeister der Stadt Wittlich, dem neuen Schulleiter der Schule, in der Bildungs- und Wissensvermittlung, die Kritikfähigkeit, Kreativität und Verantwortung fördere, schon immer verlässlich gelinge.

Als Schulleiter müsse man „eine neue Rolle übernehmen“, Entscheidungen treffen, offen sein für die Anliegen der Schüler- und Lehrerschaft, so Michaela Koch, Leiterin der Direktorenkonferenz. „Professionelle Intuition“, fußend auf reflektierter Erfahrung, die konstruktiv mit Fehlern umgehe, ermögliche eine schüler- und lehrerzugewandte gute Führung, die Michaela Koch dem neuen Schulleiter wünschte.

Dass Schulleiter zu sein mitunter auch eine Zerreißprobe zwischen den verschiedenen Schulgremien sein kann, verdeutlichte humorvoll die „Schulleiter-One-Minute-Sculpture“-Inszenierung unter der künstlerischen Leitung von Stefanie Hergert und Martin Schambach, gelungen in Szene gesetzt von Schülerinnen des LKs Kunst (MSS12) unter tatkräftiger Mithilfe des ehemaligen Schulleiters Wolfgang Mayer.

Gelassenheit, einen „ruhigen Geist“ und ein „offenes Herz“, Mut zur Kontroverse und zum offenen Austausch mit Kolleg*innen, gemeinsames Abwägen, um dann gut zu entscheiden: Das empfahl Dr. Christian Poncelet als Vertreter der Lehrerschaft Michael Hansen, damit die Schule weiterhin auf gutem Kurs bleibe.

Alessandro Graca dos Santos als Vertreter der Schülerschaft bedankte sich bei Michael Hansen für seine Verlässlichkeit und sein aufrichtiges Interesse für die Anliegen der Schüler. Sie als Schülervertretung hätten den neuen Schulleiter in seinem „Probejahr“ als kommissarischer Schulleiter wirklich schätzen gelernt.

Als Schulleiter sei man Manager, Qualitätsentwickler, Krisenpsychologe mitunter und Netzwerker, Pädagoge und Personalentwickler, so Tobias Marenberg, der Vorsitzende des Schulelternbeirats. Michael Hansen gratulierte er zu dieser vielfältigen und herausfordernden Aufgabe und wünschte ihm dazu alles Gute.

Die beindruckende Ansprache von Michael Hansen, in der er seinen Lebensweg als Schüler und Student beschrieb, ließ die Zuhörer*innen verstehen, was dem neuen Schulleiter wichtig ist und was für ihn eine gute Schule ausmacht: Wertschätzung im Umgang mit allen Menschen, die Teil der Schulfamilie sind, echtes Interesse für die Anliegen und Sorgen der anvertrauten Schülerinnen und Schüler, ehrlicher Austausch mit ihnen und der aufrichtige Wunsch, die Schüler*innen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und in ihrem Können voranzubringen.

Ganz im Sinne des neuen Schulleiters fand auf dessen Einladung im Anschluss an die würdige Amtseinführung ein Umtrunk statt, der zum vielfältigen Austausch Gelegenheit bot.