Vor ein paar Tagen konnte ein neuer Wasserspender zur Nutzung für alle Schüler*innen bereitgestellt werden. Der Wasserspender bietet auf Knopfdruck Wasser mit oder ohne Kohlensäure. Ein idealer Trinkgenuss für die Pause, sodass auf ungesunde süße Durstlöscher verzichtet werden kann.
Der Wasserspender wurde durch die großzügige Spende folgender Spender*innen möglich: Frauenärztin Michaela Brasch von Brauchitsch, Rechtsanwaltskanzlei Jörg Hosp, Praxis für Kieferorthopädie Dr. Martin Josef Klein, Ingenieurbüro MBB Reihsner, Taxi Edringer und Taxi Jungen-Lombard. Auch durch viele Spender*innen, die ungenannt bleiben wollen. Großzügig unterstützt wurde die Anschaffung des Wasserspenders im Besonderen durch den Förderverein der Schule!
Die Schülerinnen und Schüler freuen sich über den Wasserspender am Cusanus-Gymnasium (Fotos: Dr. Michaela Schüssler-Schwab).
Gründung einer Band, Suche nach einem passenden Bandnamen, verfassen von Songs und öffentlich mit diesen vor Publikum in der ehemaligen DDR auftreten: Das klingt einfach und das war ganz grob das Vorhaben einer der drei Planspielgruppen. In der ehemaligen DDR war ein solches Vorhaben jedoch alles andere als einfach: Wird die SED-Kreisleitung (die 2. Gruppe des Planspiels) den Antrag für eine Bandgründung genehmigen? Wird sie die von der Gruppe verfassten vermeintlichen systemkritischen Songtexte durchwinken, von denen sie bereits Wind bekommen hat? Und, falls ja: Welchen Preis sind die Bandmitglieder bereit, dafür zu zahlen? Das Opfern der gewünschten Studien- und Arbeitsplätze, die eigenen Werte von Menschlichkeit und Aufrichtigkeit durch eine Zusammenarbeit mit der SED-Kreisdienststelle und der so genannten Staatssicherheit (=STASI; der 3. Gruppe des Planspiels) als Preis für einen Plattenvertrag, für öffentliches Auftreten?
Allen Schülerinnen und Schülern wurde durch das Planspiel durch eigenes Erleben bewusst, wie Menschenleben systematisch und unbarmherzig in einer Diktatur wie etwa der in der ehemaligen DDR zerstört wurden und was unbegrenzte Macht von Menschen über Menschen Verheerendes anrichten kann. Auch wurde klar, wie wertvoll und elementar unsere demokratischen Freiheiten sind und dass es sehr wichtig ist, sich für diese jeden Tag einzusetzen, wo immer sie von demokratiefeindlichem, rechtsradikalem Gedankengut angegriffen und bedroht werden!
Der Konrad-Adenauer-Stiftung herzlichen Dank für die Finanzierung der Veranstaltung.