Diese beiden 250 Kilogramm schweren Bomben wurden am vergangenen Sonntag durch den Kampfmittelräumdienst entschärft.
Kurt Mazzucco erklärt Bürgermeister Joachim Rodenkirch erfolgreicher Entschärfung den Zündmechanismus der Fliegerbomben.
Freuen sich über die gelungene Entschärfung der beiden Weltkriegsbomben: Das Team des Kampfmittelräumdienstes, Bürgermeister Joachim Rodenkirch, Martin Schmidt und Stephan Monzel von der Feuerwehr Wittlich (Fotos: Michael Schmitt).
Am Donnerstag, 5. Oktober wurden bei Sondierungsarbeiten im Industriegebiet „Wengerohr-Süd“ zwei Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
Die Entschärfung wurde für Sonntag, 8. Oktober, 10 Uhr durch den Kampfmittelräumdienst (KMRD) vorgesehen.
Dafür musste der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Alle Bewohnerinnen und Bewohner im Umkreis von 500 Metern um die Fundorte mussten ihre Wohnungen am Sonntag, 8. Oktober 2023, ab 8 Uhr verlassen. Sie wurden mit Handzetteln und durch die örtliche Feuerwehr informiert.
Das Ordnungsamt der Stadtverwaltung führte die Evakuierung in Zusammenarbeit mit der Polizei, der Feuerwehr, den Stadtwerken und den Rettungsdiensten durch.
Darüber hinaus mussten im Rahmen der Evakuierung mehrere Straßensperrungen vorgenommen und der Bahnverkehr für die Zeit der Entschärfung eingestellt werden.
Als zentrale Anlaufstelle für Diejenigen, denen es nicht möglich war während dieser Zeit einen kleinen Ausflug zu unternehmen oder Freunde beziehungsweise Verwandte zu besuchen, war das Jugend- und Bürgerhaus (JuB) in Wengerohr geöffnet.
Um 10 Uhr begann die Entschärfung durch zwei Teams des KMRD. Die Männer des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz, entschärften die Bomben routiniert. Um 10.30 Uhr erfolgte die Meldung: „Die Bombe ist entschärft“. Umgehend wurde die Evakuierung aufgehoben, die Sperrungen wieder abgebaut und die Deutsche Bundesbahn konnte ihren Verkehr wieder aufnehmen.
Bürgermeister Joachim Rodenkirch gratulierte den Männern des Kampfmittelräumdienstes für ihre sehr gute Arbeit und bedankte sich bei ihnen und allen Einsatzkräften vor Ort für die sehr gute Zusammenarbeit.