(Foto: privat)
Zur Woche der Kinderrechte führten die KIRFAM-Kräfte von Wittlich und Salmtal auch in diesem Jahr wieder eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Stadt- und Kreisergänzungsbücherei durch.
Unter dem Motto „Starke Kinder sagen nein!“ hatten Anika Hayer, Jasmine Pölcher-Schneider und Kerstin Thieltges den Fokus auf die Stärkung des Selbstbewusstseins der Vorschulkinder gelegt. Und so kamen sieben Kindertagesstätten mit insgesamt 104 Vorschulkindern und deren Erzieherinnen zum Bilderbuchkino „Flausch“ in die Bücherei. Annette Münzel las die Geschichte des seltsamen Wesens vor, welches nur schwer Kontakt zu den anderen Tieren des Waldes findet, weil es „mal so, mal so“ ist. Bei einem Fest wird es von diesen mit Fragen gelöchert, steht aber für sich ein und gewinnt schlussendlich den Respekt und die Freundschaft der Waldwesen.
In den Kindertagesstätten gibt es viele Vorschulkinder, die alle ein unterschiedliches Aussehen, Eigenschaften und Merkmale haben. Damit die Vorschulkinder erkennen, dass sie gut sind, so wie sie sind, malten sie im Anschluss an das Bilderbuchkino ein Spiegelbild von sich. Dieses durften sie den anderen Kindern vorstellen und ihre persönliche Besonderheit benennen. Im Anschluss gab es das Gedicht „Und außerdem sind Borsten schön“ von Nadia Budde, dessen Quintessenz „Denn er findet, eins ist wichtig: Wie du bist, so bist du richtig!“ alle gut fanden. Zum Abschluss der Veranstaltung lernten die Vorschulkinder gemeinsam noch den Kinderschutzrap von Sonja Blattmann. Dieser vermittelte folgende Schutzbotschaften, die die KIRFAM-Kräfte den Kindern mit auf den Weg gaben: 1. Gefühle sind richtig und wichtig, 2. Zum eigenen Schutz – Grenzen setzen, 3. Offen über „Geheimnisse“ sprechen, 4. Selbst helfen und Hilfe holen, 5. Mein Körper gehört mir. Kinder, die sich selbst wohl fühlen und sicher mit sich selbst sind, können Grenzen setzen und auch in herausfordernden Situationen „nein“ sagen. Mit diesen Schutzbotschaften und gestärktem Selbstbewusstsein machten sich die Kinder auf den Weg zurück in ihre Kitas. Eine schöne Aktion, die sicher im nächsten Jahr eine Fortsetzung zur Woche der Kinderrechte 2025 finden wird.