Am Donnerstag, den 8. Dezember 2022 findet zwischen 11 und 12 Uhr der zweite bundesweite Warntag statt. Hierbei werden von zentraler Stelle verschiedene Warnmittel über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) ausgelöst. Warnungen werden unter anderem über Radio, Fernsehen, Internet, WarnApps (NINA, KatWarn etc.) und soziale Medien gemeldet. Die Probewarnmeldung wird erstmals auch über Cell Broadcast verschickt und darüber rund die Hälfte aller Handys in Deutschland direkt erreichen. Das Besondere an dem Verfahren: Eine installierte Warn-App ist nicht notwendig.
Ausführliche Informationen zum Warntag erhalten Interessierte unter www.warnung-der-bevoelkerung.de oder unter dem Suchbegriff „Warntag 2022“. Katastrophenschützer empfehlen auch WarnApps wie NINA oder KatWarn auf dem eigenen Handy zu installieren und regelmäßige Updates durchzuführen.
Ergänzend wird der Landkreis Bernkastel-Wittlich sein eigenes Warnkonzept erproben. Zur zielgerichteten Alarmierung und Information der Bevölkerung hat der Landkreis in diesem Jahr in einem ersten Schritt zehn mobile Sirenen- und Lautsprecheranlagen (MOBELA) angeschafft und bei verschiedenen Stützpunktfeuerwehren stationiert. Durch Zusammenführen mehrerer Anlagen kann so eine schnelle und zielgerichtete Information der Bevölkerung, unabhängig von den amtlichen Warnmitteln, erfolgen. Der Landkreis und die Kommunen werden dieses Warnsystem fortlaufend ausbauen. Weitere mobile Anlagen sollen bald hinzukommen.
In folgenden Orten werden am Warntag zwischen 11:00 und 12:00 Uhr Warndurchsagen mit den MOBELA-Anlagen durchgeführt: Wittlich-Stadtmitte, Wittlich-Wengerohr, Ortsbezirk Morbach, Maring-Noviand, Thalfang, Kinheim, Hetzerath, Landscheid, Manderscheid und Salmtal.