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Eifel-Mosel-Hunsrück aktuell VG Traben-Trarbach
Ausgabe 12/2023
Amtlicher Teil
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Energietipp

Typische Wärmebrücken bei Altbauten

Jedes alte Haus ist anders, aber eines haben fast alle gemeinsam: Mancherorts zieht es und die Wände sind kalt. Besonders kalte Stellen werden als Wärmebrücken bezeichnet, denn über sie wandert besonders viel Wärme nach draußen, die eigentlich im Haus bleiben soll. Im Extremfall können diese Kältezonen auch eine Schädigung von Bausubstanz und Wohnklima durch Feuchte-, Frost - und Schimmelschäden verursachen.

Viele Wärmebrücken sind durch die Konstruktion und das Material bedingt. Außenwandecken sowie Vorsprünge, Gauben, Fensterstürze

oder eine Stahlbetonplatte, die sich als Balkon nach draußen fortsetzt, haben materialbedingt eine hohe Wärmeleitfähigkeit und geben durch ihre große Oberfläche viel Wärme ab. Sie lassen sich oft nur durch größere Dämmmaßnahmen beheben. Typische Wärmebrücken entstehen auch, wenn bei der Durchführung einer Dämmung die Anschlüsse vernachlässigt werden, zum Beispiel, wenn die Fensterlaibung ausgespart wird. Optimale Lösungen ergeben sich, wenn gleichzeitig mit der Außenwanddämmung auch die Fenster erneuert werden. Leicht einzudämmen ist der Wärmeverlust an Rollladenkästen und Heizkörpernischen, falls nicht die komplette Außenwand gedämmt wird. In der persönlichen Energieberatung der Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung gibt es Hinweise zur Sanierung von Wärmebrücken und allen weiteren Fragen der Energieeinsparung.

Der Energieberater hat am Montag, den 17.04.23 von 14 - 17 Uhr Sprechstunde in der Verbandsgemeindeverwaltung in Traben-Trarbach, Am Markt 3. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Anmeldung unter: 0 65 41/708 152.

Energietelefon der Verbraucherzentrale — 0800 60 75 600 (kostenfrei)

montags

von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr,

dienstags und donnerstags

von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr

VZ-RLP

Über uns:

Die aus Bundesmitteln geförderte Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Haushalte mit derzeit rund 700 Energieberater: innen und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 140.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von 85 km Länge voller Steinkohle entspricht. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.