Liebe Bürgerinnen und Bürger unserer schönen Verbandsgemeinde,
in wunderbarem lila duftete und blühte der Lavendel! Die über 200 Lavendelpflanzen in Reil an der B 53 zum Beispiel erfreuten alle. Viele Touristen fanden ein tolles Fotomotiv, man wähnte sich schon in der Provence. Diese und viele andere Lavendelfelder in unserer Verbandsgemeinde sind eine Wonne für uns Menschen und ein Segen für die Insekten. Bienen summen um die Wette - einfach herrlich! In Reil kümmern sich das ganze Jahr Ehrenamtliche um die Lavendelpflanzen und die Blumenwiese. Ein herzliches Dankeschön allen, die ehrenamtlich viele Stunden zum Schutz der Natur verbringen und dafür sorgen, dass Insekten und Vögeln Gutes getan wird.
Nun ist der Lavendel verblüht, so wie auch in unseren Gärten. Hier gute Tipps zum Schneiden: Als Faustregel zum Schnitt des herrlichen Duftstrauchs gilt, im Abblühen oder direkt danach nur die verwelkten Blütenstände entfernen. Im darauffolgenden Frühjahr kann dann kräftiger bis ins vorjährige Holz zurückgeschnitten werden. Diese Maßnahme ist sehr wichtig, um einem Verkahlen des Strauchs vorzubeugen. Der Sommerschnitt hingegen ist eher kosmetischer Natur. Wer Insekten und Vögeln Gutes tun möchte, und das möchten wir alle, verzichtet darauf oder schneidet nur dort, wo die vertrockneten Pflanzenteile stören.
Viel Spaß!
In diesen Tagen sieht man mancherorts Obstbäume mit gelben Bändern um die Stämme oder gelb gekennzeichnete Sträucher. Diese signalisieren: Hier darf kostenlos und ohne zu fragen geerntet werden. In Traben-Trarbach, in Reil, in Bengel, Kinderbeuern oder Bausendorf dürfen vorbei kommende Radler oder Wanderer Obst für den eigenen Verbrauch ernten und verwenden. Das geht auf die Ernteaktion "Gelbes Band" zurück, die sich seit Jahren immer mehr verbreitet. Wir finden diese Aktion top! Sie sorgt dafür, dass mehr Obstbäume abgeerntet und dadurch mehr Obst verwendet wird. Jeder kann mitmachen. Wer seine Obstbäume oder -sträucher nicht selbst ernten kann oder einfach zu viel davon hat, markiert die Bäume und Sträucher mit einem gelben Band. So wissen die Leute, dass man für den eigenen Bedarf dort Obst pflücken oder vom Baum gefallenes Obst auflesen darf. Gelbe Bänder gibt es zum Beispiel in Traben-Trarbach und Reil in der Touristinformation.