heute geht es um ein tolles Vorhaben in Reil: Ein virtuelles Kraftwerk bzw. eine Stromkommune! Hört sich vielleicht schräg an, ist jedoch ernst gemeint. In Reil könnten somit nicht mehr geförderte PV-Dachanlagen eine neue Zukunft haben. Denn es gibt viele private Dach-PV-Anlagen, deren Förderung auslaufen oder in den nächsten Jahren auslaufen werden. Diese Anlagen könnten Zug-um-Zug in ein Regionalstrom-Unternehmen integriert werden. Damit hätten die Bürger Anreize, ihre Anlagen weiter zu betreiben oder ggf. zu modernisieren, erneuern und auszubauen. Konkret würden sie ihren selbst erzeugten und nicht selbst verbrauchten Strom an ihre Nachbarn verkaufen und es entstünde ein virtuelles Kraftwerk aus Kleinerzeugern!
Diese Idee ist nun beim Wettbewerb „Klimaschutz nebenan“ aufgenommen und es läuft ein Online-Voting! Denn auch in diesem Jahr sucht die @nebenan.de_Stiftung wieder Deutschlands beste Ideen für Klimaschutz in der Nachbarschaft. Bis zum 30. August 2024 könnt ihr auf www.klimaschutz-nebenan.de für das Reiler Projekt abstimmen! Mit eurer Hilfe können die Reiler bis zu 2.000 Euro für die Umsetzung ihrer Klimaschutz-Idee erhalten. Die 10 Ideen mit den meisten Stimmen gewinnen. Hier geht’s zur Abstimmung: https://www.klimaschutz-nebenan.de/de/idee/2024-56861-Reil-Konzeptidee-virtuelles-Kraftwerk/?backlinkToModule=192.
Vorab bereits vielen Dank für eure Unterstützung!
Zudem könnten bidirektionale Ladestationen für Elektro-Autos aufgebaut und vernetzt werden, sodass auch die Speicher dieser Autos als Puffer genutzt werden (Bi-direktionales Laden, Vehicle-to-Grid). Wichtig ist, dass die Schritte nach und nach und nicht abhängig voneinander umgesetzt werden. Damit würde sich das Konzept immer weiter entwickeln und weiter ausgebaut werden. Die Energieagentur Rheinland-Pfalz ist von der Reiler Idee begeistert und sieht darin ein Pilotprojekt, das sich leicht auf andere Gemeinden, Verbandsgemeinden und Landkreise übertragen ließe. Es muss jedoch eine Machbarkeitsstudie erstellt und durch Fachleute bestätigt werden. Mit dem Startkapital aus dem Wettbewerb kann ein Teil der Machbarkeitsstudie finanziert werden.
Wir drücken fest die Daumen!