Erstes Fazit nach zwei Monaten Amtszeit
Karl Josef Simon
Liebe Bengeler Bürgerinnen und Bürger,
Zunächst einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die mich gewählt haben. Vielen Dank für Ihr Vertrauen. An alle, die mich nicht gewählt haben, meine Bitte, lassen Sie mich gerne Ihre Kritik oder Ihre Bedenken wissen, aber bitte auf direktem Wege und nicht „hintenherum“. Ich werde alles versuchen, diese Kritikpunkte zu klären oder auszuräumen. Mein Aufruf an alle Bengeler: Probleme und Missstände sind da um abgeschafft oder geregelt zu werden. Wo wir schon beim Thema wären. Ich glaube, dass bestimmt 90 % der Bengeler sehr ordentliche und pflichtbewusste Bürger sind. Dafür ein großes Dankeschön. Auch ein Dankeschön im Voraus an alle Bengeler, die auf mich zukamen und mir Ihre Unterstützung angeboten haben. Danke auch an die, die in das Ehrenamt Gemeinderat eingetreten sind und somit die Dorfgemeinschaft stützen und die Geschicke der Gemeinde lenken. Leider ist es in Bengel so, dass wir kein Geld in der Gemeindekasse haben. Wir können mehr schlecht als recht unseren Haushalt decken und gehen leider Jahr für Jahr weiter in die „Miesen“. Trotzdem können wir Bengeler stolz auf unser Dorf sein. Wir haben Vieles, was das Leben in Bengel lebenswert macht.
Als Schlimm empfinde ich jedoch, wie sich ein kleiner Teil der Bürger benimmt. Als erstes spreche ich die Hundehalter an. Es ist eine Sauerei, was einige Hundehalter sich erlauben. Es ist ein Schlag ins Gesicht derer, die ihre Grundstücke und Randstreifen sauber halten. Es ist unglaublich appetitlich, wenn derjenige, der mit der Motorsense arbeitet, Sommersprossen aus Hundekot bekommt.
Ich bitte alle Hundehalter, nein ich fordere sie auf, lassen Sie Ihre Hunde auf Ihrem Grundstück exkrementieren „Ihr Hund – Ihre Kacke“!
Und bitte, wenn das nicht funktioniert, heben Sie bitte den Hundekot mittels Tüte auf und entsorgen diese ordnungsgemäß. Das bedeutet auch, dass diese Tüten nicht auf Grundstücke geworfen oder an Zäune gehangen werden! Ich fordere alle Hundehalter auf, diesen Missstand abzustellen. Es handelt sich um eine Ordnungswidrigkeit, gemäß der Gefahrenabwehr-Verordnung der VG Traben-Trarbach. Diese Ordnungswidrigkeit kann mit bis zu 5.000 € geahndet werden.
Zurzeit wird der Kirchenvorplatz sowie der Friedhof immer öfter als Fußball- oder Verkehrs-Übungsplatz missbraucht. Auch hier gilt: Nennen Sie mir „Ross und Reiter“
Falschparken wird von Einigen offensichtlich als Sportart gesehen. Auch das ist ein Zustand, der bei etwas gutem Willen einfach abgestellt werden kann.
Also, liebe Bengeler: Helft, unmögliche Missstände auszumerzen und lasst uns Bengel etwas schöner und lebenswerter machen.
Euer Ortsbürgermeister