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Eifel-Mosel-Hunsrück aktuell VG Traben-Trarbach
Ausgabe 37/2025
Amtlicher Teil
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Neues vom Netzwerk "Saubere Umwelt und nachhaltiges Leben" Liebe Bürgerinnen und Bürger unserer schönen Verbandsgemeinde,

Liebe Bürgerinnen und Bürger unserer schönen Verbandsgemeinde,

hier nun Teil 4 unserer Sommer-Edition:

Herr Franz aus Starkenburg zeigt uns die blühende Vielfalt am Hofboor. Ob Bienenweiden, Blühstreifen oder Feuchtbiotope – Vielfalt in unserer Landschaft entsteht nicht von allein. Sie braucht Pflege, Aufmerksamkeit und einen respektvollen Umgang mit der Natur. Nur dort, wo wir ihr bewusst Raum geben, kann sie ihre wertvollen Funktionen für Mensch und Tier entfalten.

Auf der Starkenburger Höhe, am „Hofboor“, ist dies eindrucksvoll zu sehen: Eine private Bienenweide verwandelt das Gelände in ein buntes Mosaik aus Sonnenblumen, Phacelia, Kornblumen, Ringelblumen und vielen weiteren Wildpflanzen. Was für das Auge ein schöner Anblick ist, bedeutet für Insekten überlebenswichtige Nahrung. Honig- und Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und Käfer finden hier reich gedeckte Tische – gerade in den Sommermonaten, wenn in den Agrarlandschaften oft ein Mangel an Blüten herrscht.

Doch der Nutzen solcher Flächen geht weit über die Bestäubung hinaus. Blühstreifen und Bienenweiden bieten Rückzugsräume für Feldvögel, schaffen Deckung für Kleinsäuger und tragen zur Vernetzung von Lebensräumen bei. Die vielfältige Pflanzenstruktur verbessert zudem die Bodenfruchtbarkeit, schützt vor Erosion und wirkt sich positiv auf das Kleinklima aus. Jede dieser Flächen ist ein kleiner, aber wirkungsvoller Baustein für den Erhalt der Biodiversität.

Die Bienenweide am Hofboor zeigt was möglich ist, wenn Privatinitiative und Verantwortungsbewusstsein zusammenkommen. Sie ist ein ermutigendes Beispiel für gelebten Naturschutz in unserer Verbandsgemeinde.

Jede und jeder kann etwas tun: bienenfreundliche Pflanzen ansäen, heimische Sträucher pflanzen, auf Chemie verzichten oder einfach wilde Ecken im Garten zulassen. So entsteht ein Netz blühender Oasen, das nicht nur Insekten zugutekommt, sondern auch uns Menschen Freude schenkt. Vielfalt braucht Pflege – nicht Ausbeutung. Die Natur verdient unseren Respekt. Gemeinsam für Natur!

Habt ihr auch gute Ideen aus Nah und Fern mitgebracht? Dann berichtet uns darüber und sendet uns Fotos; wie immer unter:

die-welt-retten@vgtt.de

Genießt weiterhin den Spätsommer!

Eine gute Woche wünscht
euer Koordinationsteam
Marcus Heintel, Dagmar Barzen, Christiane Thomas