Hier ein Erlebnisbericht eines Bürgers, der die Aktion tatkräftig unterstützte:
„Ich war überrascht wie viele Leute ihre alten Elektrogeräte entsorgen wollten. Eine Bürgerin berichtete sogar davon, dass sie ein neues Elektrogerät gekauft hatte und die Firma das alte eben nicht mitgenommen hat. Obwohl es eine gesetzliche Pflicht dazu gibt, halten sich offensichtlich nicht alle Unternehmen daran. So war sie dankbar, dass wir ihr altes Gerät entsorgten.
Ich konnte es auch kaum fassen, wie viele Altgeräte eigentlich noch intakt waren. Nur weil sie nicht mehr so modern sind und vielleicht eine kleine Macke haben, muss doch nicht alles weggeworfen werden! Eine Carrerabahn konnten wir retten und sie wird bald ein Kinderherz höher schlagen lassen. Unterm Strich war die Aktion erforderlich. Ich hatte ein gutes Gefühl danach, denn nichts davon ist in der Natur illegal gelandet. Viel zu oft wird über wilden Müll berichtet; wir haben das mit unserer Aktion vermieden. Nächstes Jahr werde ich wieder mit anpacken.“
In vielen Dörfern kam die Aktion ähnlich gut an. Freiwillige stellten ihre Privat-PKW´s und Anhänger zur Verfügung. Nach zwei Stunden waren die Aktionen vor Ort beendet, die Autos und Anhänger beladen und alle machten sich auf den Weg nach Sehlem ins Entsorgungszentrum. Unsere Aktion war angemeldet, so dass wir zügig an der Schlange von Wartenden vorbei konnten und mit Hilfe von Mitarbeitern der A.R.T. den Schrott in die passenden Container werfen konnten.
Leider lief es nicht in allen teilnehmenden Kommunen so reibungslos. In Traben-Trarbach und Kinheim war das Aufkommen an Altgeräten so hoch, dass die vorhandenen Anhänger nicht ausreichten.
Wir werden eine solche Aktion gut geplant im nächsten Jahr wiederholen. Im Vorfeld werden wir wieder zu einem Treffen einladen, bei dem Erfahrungen und Ideen der teilnehmenden Kommunen ausgetauscht werden können.
Wir bedanken uns von Herzen bei allen, die mitgemacht haben und hoffentlich im nächsten Jahr wieder dabei sein werden.
Eine gute Woche wünscht