Die Mitglieder des Seniorenbeirates der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach waren unter schriftlicher/digitaler Mitteilung der Tagesordnung durch Einladung vom 25.10.2022 auf den 02.11.2022, 16:00 Uhr, zu einer Sitzung in den Sitzungssaal des Rathauses Trarbach, Am Markt 3, einberufen worden.
Zeit, Ort und Stunde der Sitzung sowie die Tagesordnung waren am 28.10.2022 im Mitteilungsblatt „Eifel-Mosel-Hunsrück-Aktuell“ veröffentlicht.
Ende der Sitzung: 17:42 Uhr
Anwesend:
1. Bürgermeister Marcus Heintel
2. Vorsitzender Dr. Frank Heltzig
3. Seniorenbeiratsmitglied Hannelore Reuter-George
4. Seniorenbeiratsmitglied Ingrid Ströher
5. Seniorenbeiratsmitglied Norbert Neuheisel
6. Seniorenbeiratsmitglied Hedwig Lebenstedt
7. Seniorenbeiratsmitglied Sigrid Steffens
8. Seniorenbeiratsmitglied Rudolf Brixius
9. Seniorenbeiratsmitglied Josef Fritzen
10. Seniorenbeiratsmitglied Jürgen Hey
11. Seniorenbeiratsmitglied Peter Storck
12. Seniorenbeiratsmitglied Gisela Sherlock
13. Seniorenbeiratsmitglied Elmar Trossen
Außerdem anwesend:
1. 1. Beigeordneter Eugen Klein
2. Schriftführer Jürgen Trarbach
3. Fachbereichsleiter Sascha Kamphoff
Entschuldigt:
1. Seniorenbeiratsmitglied Klaus Bürkle
2. Seniorenbeiratsmitglied Margot Scherrer
3. 2. Beigeordnete Anja Bindges
4. 3. Beigeordneter Wilhelm Müllers
Gäste:
Andreas Höcker zu TOP 3
Beatrix Kimnach zu TOP 3
Der Vorsitzende stellte bei Eröffnung der Sitzung fest, dass gegen die ordnungsgemäße Einberufung keine Einwendungen erhoben wurden.
Der Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach war nach der Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.
Tagesordnung
Öffentliche Sitzung
| 1. | Begrüßung und Feststellung der Tagesordnung |
| 2. | Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung des Seniorenbeirates |
| 3. | Vorstellung Gesundheitszentrum Mittelmosel |
| 4. | SOS-Dosen; Sachstandsbericht und Besprechung der weiteren Vorgehensweise |
| 5. | Werbung für Fremdveranstaltung durch den Beirat |
| 6. | Verschiedenes |
| 6.1 | Einladung zu einer Berlinfahrt |
| 6.2 | Freie Plätze im Seniorenbeirat |
| 6.3 | Flyer über die Arbeit des Seniorenbeirates |
Öffentliche Sitzung
1. Begrüßung und Feststellung der Tagesordnung
Der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Herr Dr. Frank Heltzig, begrüßt die Mitglieder des Seniorenbeirates und insbesondere Frau Kimnach und Herrn Höcker zu der Vorstellung des Gesundheitszentrum Mittelmosel ganz herzlich.
Gleichzeitig werden keine Wünsche bezüglich der Änderung oder Ergänzung der Tagesordnung vorgebracht.
2. Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung des Seniorenbeirates
Von den Mitgliedern des Seniorenbeirates werden keine Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung vom 10.08.2022 vorgebracht.
3. Vorstellung Gesundheitszentrum Mittelmosel
Zur Vorstellung des Gesundheitszentrums Mittelmosel begrüßt der Vorsitzende die Quartierskoordinatoren LGZ Traben-Trarbach, Frau Beatrix Kimnach und Herrn Andreas Höcker.
Herr Höcker erläuterte den aktuellen Leistungsumfang, welcher im Gesundheitszentrum zur Verfügung stehen würde, u. a. das hausärztliche Angebot und dass hier sogar noch Kapazitäten frei wären. Auch berichtet er über die Pläne in Kooperation mit der Diakonie, z. B. die Einrichtung einer Wohngruppe und der Unterbringung die Pflegeberatung.
Die Ausführungen von Herrn Höcker werden sodann ergänzt durch entsprechende Erläuterungen von Frau Kimnach, welche über die Angebote im Bereich der Kurse (z. B. Mutter-Kind-Kurse, Geburtsvorbereitungskurse, Pflegekurs) und Sprechstunden (z. B. Suchtberatung) berichtet.
Besonders verweist Frau Kimnach dabei auf die SEKIS, die Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle, Trier e. V., hin. Die pädagogische Mitarbeiterin Frau Patricia Trossen von SEKIS hilft u. a. dabei, neue Selbsthilfegruppen zu gründen. Hier verliest Frau Kimnach einen Auszug aus einem Gesprächsvermerk vom 24.03.2022 bei der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich:
„Für die Region Trier ist die Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle Trier e. V. – kurz SEKIS – zuständig. In Rheinland-Pfalz gibt es drei weitere Selbsthilfe-Kontaktstellen – in Mainz, Westerburg und Edesheim. Sie finden alle Kontaktstellen unter www.selbsthilfe-rlp.de.
Wollen Sie eine neue Gruppe gründen, geben die Mitarbeiter Ihnen Starthilfe. Sei beraten und helfen Ihnen beispielsweise, Menschen mit gleichen Problemen und Erkrankungen zu finden. Darüber hinaus organisieren Sie Projekte und Seminare, bilden Netzwerke oder unterstützen Gruppen bei der Öffentlichkeitsarbeit.
Wichtigstes Merkmal von Selbsthilfe-Kontaktstellen ist, dass sie fach- und indikationsgruppen-übergreifend arbeiten. Das bedeutet: Jeder Betroffene mit einem Problem, der sich mit anderen zusammenschließen möchte, kann sich an diese Stellen wenden – egal ob er ein gesundheitsbezogenes Anliegen hat, es um psychische Belastungen geht oder soziale Probleme wie eine Trennung vom Partner oder Probleme mit Alkohol das Leben schwer machen.
Die SEKIS möchte eine Selbsthilfegruppe für Flutopfer in Traben-Trarbach initiieren.“
Im Anschluss an die Ausführungen von Frau Beatrix Kimnach und Herrn Andreas Höcker werden aus den Reihen des Seniorenbeirates verschiedene Fragen gestellt, welche zur Zufriedenheit beantwortet werden. Dabei wird auch vorgeschlagen, dass der Betreuungsdienst, welcher aus dem Projekt „Ich-bin-dabei“ erwachsen ist, wieder reaktiviert werden könnte. Frau Kimnach sagt zu, sich mit den damaligen Ansprechpartnern diesbezüglich in Verbindung zu setzen.
Abschließend teilt Frau Kimnach mit, dass Frau Sabine Herfen vom Pflegestützpunkt gerne auch bereit wäre, die Arbeit des Pflegestützpunktes einmal im Seniorenbeirat vorzustellen. Dies wird einhellig vom Seniorenbeirat begrüßt.
4. SOS-Dosen;
Sachstandsbericht und Besprechung der weiteren Vorgehensweise
Der Vorsitzende berichtet, dass die SOS-Dosen und entsprechende Notfall-Pässe durch die Verwaltung beschafft worden sind und jetzt die Frage der Verteilung im Raume steht.
Nach einer kleinen Aussprache sprechen sich die Mitglieder des Seniorenbeirates dafür aus, dass jedem Seniorenbeiratsmitglied eine entsprechende Anzahl von SOS-Dosen und Notfall-Pässen zur Verteilung im eigenen Umfeld, z. B. bei einem Seniorencafé, zur Verfügung gestellt werden soll. Weiter soll eine entsprechende Anzahl Frau Kimnach vom Quartiersmanagement zur Verteilung bei entsprechenden Veranstaltungen ausgehändigt werden.
Von Seiten der Verwaltung wird zugesagt, dass die entsprechenden Artikel ab Freitag, den 04.11.2022, zur Abholung zur Verfügung stehen.
5. Werbung für Fremdveranstaltung durch den Beirat
Der Vorsitzende erläutert, dass es um die Frage geht, ob durch den Seniorenbeirat Werbung für Veranstaltungen von Dritten gemacht werden soll.
Während der dann erfolgenden Diskussion ist man sich darüber einig, dass insbesondere bei Kooperationsveranstaltungen, z. B. mit der Volkshochschule, entsprechende Werbung gemacht werden sollte. Die diesbezüglichen Veranstaltungen sollten jedoch vorher abgestimmt werden. Die Werbung soll dann ggf. unter der Volkshochschule und dem Seniorenbeirat erfolgen.
Die Abstimmung für die v. g. grundsätzliche Festlegung erfolgt sodann einstimmig.
Im Anschluss bittet der Vorsitzende darum, dass von Seiten der Verwaltung, sobald eine entsprechende Anfrage kommt, diese an den Vorsitzenden und die Stellvertreterin weitergeleitet wird, welche dann über die abschließende Veröffentlichung im Einzelfall entscheiden.
Die Abstimmung über die v. g. Verfahrensweise erfolgt sodann ebenfalls einstimmig.
Im Anschluss an die v. g. Abstimmungen bespricht der Seniorenbeirat noch einzelne Veranstaltungen und deren Durchführung.
Von Seiten der Verwaltung wird dann noch darauf hingewiesen, dass eine Veranstaltung zum Thema „Demenz“ vom Demenzzentrum Trier im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung angeboten werden soll. Da für die Veranstaltung kein Eintritt erhoben werden soll, würden die Kosten in Höhe von 152,00 EUR bei der Volkshochschule verbleiben. Es wird um Beratung und
Beschlussfassung gebeten, ob die Kosten über das Budget des Seniorenbeirates abgewickelt werden kann.
Der Seniorenbeirat ist einhellig der Meinung, dass entsprechend verfahren werden soll.
Darüber hinaus schlägt der Vorsitzende vor, dass diese und vergleichbare Veranstaltungen zukünftig bis zu einem Betrag von 200,00 EUR über das Budget des Seniorenbeirates finanziert werden sollen.
Die Beschlussfassung für die v. g. Grundsatzentscheidung erfolgt einstimmig.
Sodann bittet der Vorsitzende darum, dass in Bezug auf die Einzelfallentscheidung ebenfalls der Vorsitzende unter Beteiligung der stellvertretenden Vorsitzenden zukünftig entscheiden.
Auch dieser Beschluss erfolgt einstimmig.
6. Verschiedenes
6.1 Einladung zu einer Berlinfahrt
Der Vorsitzende des Seniorenbeirates teilt mit, dass die Mitglieder des Seniorenbeirates zu einer Fahrt nach Berlin und in den Deutschen Bundestag durch die Abgeordnete der SPD, Frau Lena Werner, eingeladen worden seien.
Er selbst würde an der Fahrt nicht teilnehmen, könnte eine Teilnahme jedoch jedem nur empfehlen.
Bürgermeister Marcus Heintel teilt mit, dass die Einladung durch ihn an die Seniorenbeiratsmitglieder weitergeleitet wurde.
6.2 Freie Plätze im Seniorenbeirat
Bürgermeister Marcus Heintel weist darauf hin, dass noch zwei Plätze im Seniorenbeirat nicht besetzt wären. Wenn aus den Reihen des Seniorenbeirates Vorschläge für eine mögliche Besetzung gemacht würde, wäre er sehr dankbar.
6.3 Flyer über die Arbeit des Seniorenbeirates
Die stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirates, Frau Hannelore Reuter-George, verweist auf den To.-P.: 6 der letzten Sitzung des Seniorenbeirates und die Beschlussfassung im Bezug auf die Erstellung eines Werbeflyers für den Seniorenbeirat.
Bürgermeister Marcus Heintel sagt eine entsprechende Prüfung zu.